Neuer Name: Astra Zeneca benennt sich um

Lässt sich das Image des Impfstoffs dadurch retten? 

Astra Zeneca hat seinem Covid-19-Vakzin einen neuen Namen verpasst. Fernab vom öffentlichen Radar erfolgte die Umbenennung in "Vaxzevria" bereits am 25. März 2021. Auf der Webseite der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) wird seit Tagen nur noch diese Bezeichnung verwendet. Insidern zufolge hätte das "Renaming" den Hintergrund, den Ruf des viel diskutierten Impfstoffes zu retten.

Die schwedische Agentur für Gesundheitsprodukte erklärte, dass sowohl das Etikett als auch die Verpackung bereits geändert worden seien. Auch die Wiener Ärztekammer hält eine Rufpolitur für wahrscheinlich.

In Österreich hat das Unternehmen ein angeknackstes Image: So würden sich einer Umfrage der Universität Wien zufolge, wenn sie nächste Woche die Möglichkeit für eine Impfung hätten, nur elf Prozent "auf jeden Fall" mit Astra Zeneca impfen lassen, 40 Prozent "auf gar keinen Fall".Bei Biontech/Pfizer würden 43 Prozent "auf jeden Fall" Ja sagen. Der CoV-Impfstoff von AstraZeneca wird in Deutschland nur noch bei den über 60-Jährigen ohne Einschränkung eingesetzt. Hierzulande gibt es aktuell keine Einschränkungen.

In Indien läuft der Impfstoff des schwedischen Herstellers schon immer unter einem anderen Namen: Als "Covishield" wird er dort bezeichnet. "Die Umstellung auf einen dauerhaften Markennamen ist üblich und wurde seit vielen Monaten geplant", teilte das Unternehmen als Antwort auf die vielen Medienberichte in einer Aussendung mit. Die vollständige Umstellung in allen Märkten auf den Namen Vaxzevria werde in sechs Monaten erfolgen. (jw)

www.ema.europa.eu

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