Diese Sehenswürdigkeiten wurden extra für Touristen erfunden

Wenn es darum geht, Gäste anzulocken, waren die Fremdenverkehrs-Experten jahrzehntelang extrem kreativ.

Die Coronakrise hat die Umsätze der Urlaubsbranche drastisch einbrechen lassen, wohin die Reise geht ist ungewiss. In den vergangenen Jahren zeigten sich die Touristiker extrem kreativ, wenn es darum ging, noch mehr Gäste in ihre Destinationen zu locken.

In Hongkong beispielsweise wurde ein großer Buddha nur für den Fremdenverkehr gebaut: Der "Tian-Tan" wurde in den 1990er-Jahren, als der Flughafen auf die abgelegene Insel Lantau übersiedelt wurde, errichtet. Damit wollte man den Gästen während des Aufenthalts dort, "etwas ganz besonderes bieten". Die Statue ist 34 Meter hoch, wiegt 250 Tonnen und soll den Buddha Amitabha auf einem dreistufigen Altar zeigen. Besucher können zur Altarplattform wandern und den Buddha dort umrunden.

Gardens by the Bay ist ein 101 Hektar großes Parkgelände, das im zentralen Bezirk Singapurs auf künstlich aufgeschüttetem Land angelegt wurde und auf Instagram einen wahren Boom auslöste. 2018 wurden über 50 Millionen Besucher verzeichnet.

 
 
 
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Waiting for the lights to turn back on again ✨ . . . . #singapore #gbtb #gardensbythebay #speechlessplaces #visitsingapore #singaporediscovers

Ein Beitrag geteilt von Shu (@shuutravels) am Sep 14, 2020 um 4:27 PDT


Die Höhle von Lascaux gilt als sie "Sixtinische Kapelle der Höhenmalerei" und zählt zu den bedeutendsten Fundstätten prähistorischer Zeit. Seit sie 1949 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, musste sie 20 Jahre und Millionen Besucher später geschlossen werden. Denn die Atemluft der täglich mehr als Tausend Besucher setzte den Kunstwerken zu. Auch die erste originalgetreue Nachbildung der Höhle, Lascaux II, die 1983 eröffnete, musste 2012 wegen des hohen Besucherandrangs gesperrt werden. Im Internationalen Zentrum für parietale Kunst gibt es nun wieder eine komplette Reproduktion der Höhle.

Romeo und Julia wurde im italienischen Verona ein Denkmal gesetzt.

 
 
 
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Дом Джульетты в Вероне 💔🇮🇹 Нет повести печальнее на свете.. Сегодня мы отправляемся на виртуальную экскурсию к самой известной возлюбленной всех времен Джульетте в её дом в Вероне! . Дом Джульетты, построенный аж в XIII веке, принадлежал роду Даль-Каппелло (прообраз семьи Капулетти), их герб в форме мраморной шляпы расположен на арке, ведущей во внутренний двор. В 1667 году дом вместе с несохранившейся башней был продан одним из представителей рода Каппелло и затем неоднократно менял хозяев. . В XIX веке в нём находился постоялый двор. В этом состоянии его описал Чарльз Диккенс: «…с Рыночной площади я направился к дому Капулетти, претерпевшему величайшее унижение и превратившемуся теперь в убогую гостиницу. Шумные веттурино и ломовые телеги теснились во дворе, где была непролазная грязь и ходил выводок забрызганных ею гусей… Плодовый сад перешёл в руки других владельцев и уже давно отделён от всего остального, а раньше он был при доме, или мог бы быть, и над воротами, что ведут во двор с улицы, ещё сохранилось изображение шляпы (capello) — старинного герба этой семьи, высеченное на камне». ~ Чарльз Диккенс, «Очерки Италии» (1846 год) . Дом полностью обветшал и был выставлен хозяевами в 1907 году на аукцион. После реставрации в доме была воссоздана атмосфера эпохи Треченто: художественные орнаменты потолков и стен выполнили по образцам XIV века, на стены поместили подлинные фрески, перенесённые из разрушенных зданий и т.п. . Особой популярностью у туристов пользуются балкон и дворик, где прозвучало роковое для обоих молодых людей признание, и бронзовая статуя Джульетты, прикоснуться к которой считают хорошей приметой. . Что бы вы загадали в этот момент? . 📸 Photo: @femarques @italiapozaszlakiem @tiagobbandeira @paula_jagodzinska @airbnb @diegoprzgonzalez #кофекакискусство #coffessoarte #верона #домджульетты #итальянскийкофе #Coffesso #италия🇮🇹

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Die "Casa di Giulietta" ist einer der größten Besucher-Magneten Italiens. Dass die Geschichte von William Shakespeare nur erfunden wurde, ist allerdings wenigen bewusst.

320 Millionen Kubikmeter Sand und 25 Millionen Tonnen Steine wurden für "The World" in Dubai verwendet. In Dalian in der Provinz Liaoning wurde das Hotel The Castle eröffnet, das Deutschlands berühmtestes Schloss "Neuschwanstein" abbildet.

Um den Stopover interessant und erholsam zu machen, wurde in der Nähe des Flughafens in Reykjavík ein künstlicher Geysir errichtet. (red)

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