Homeoffice vs. Büro: So macht Österreich Mittagspause

Studie von Sodexo und Marketagent nimmt die Lunch-Gewohnheiten der Österreicher unter die Lupe.

Trotz massiver Änderungen in der Arbeitswelt durch die Coronakrise ist das Mittagessen den Österreichern laut einer aktuellen Studie von Marketagent und Sodexo wichtig. Doch im Homeoffice kommt diese oft zu kurz: Trotz aller Euphorie für neue Arbeitsmodelle empfehlen Experten fixe Arbeitszeiten, Pausen und regelmäßige Mahlzeiten.

Essenszuschuss sorgt im Homeoffice für Work-Life-Balance

Am Höhepunkt des COVID-19-Shutdowns führte Sodexo gemeinsam mit Marketagent eine repräsentative Umfrage unter 530 Teilnehmern durch, um die Mittagspause der heimischen Arbeitnehmer genauer unter die Lupe zu nehmen.

"Die Mittagspause ist den Österreicherinnen und Österreichern wichtig. Gesundes Essen und einfache Bezahlung haben einen hohen Stellenwert. Die neuen Steuerfreibeträge von bis zu acht Euro pro Tag und Mitarbeiterin oder Mitarbeiter macht es Firmen einfach, ihrem Team mit den Sodexo-Prepaid-Karten auch im Homeoffice einen steuerfreien Essenszuschuss zu geben und für eine gute Work-Life-Balance zu sorgen", fasst Sodexo-Geschäftsführer Andreas Sticha zusammen.

"Das Bewusstsein für gesunde Ernährung in der Mittagspause ist sehr stark ausgeprägt. Allerdings muss es für knapp 60 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schnell und einfach gehen, die mindestens einmal pro Woche außer Haus essen und auf die Zeit achten," erklärt Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

Im Homeoffice kommt die Mittagspause oft zu kurz

Vor dem Shutdown arbeiteten noch 75 Prozent der Österreicher im Unternehmensgebäude, während 20,5 Prozent im Homeoffice tätig waren und 12,1 Prozent ihrer Tätigkeit im Außendienst nachgingen. Knapp zwei Drittel der Arbeitnehmer lassen sich ihr Mittagessen in Restaurants, bei To-Go-Anbietern, vom Lieferservice oder aus dem Supermarkt schmecken. Nur sechs Prozent geben an, am Arbeitsplatz keine Mittagspause zu machen. Doppelt so hoch (12,8 Prozent) ist der Anteil der Menschen, die sich im Homeoffice keine Pause gönnen.

59,8 Prozent der heimischen Arbeitnehmer gehen mindestens einmal pro Woche in ihrer Mittagspause auswärts essen; 7,6 Prozent verlassen sogar jeden Tag ihren Arbeitsplatz zum Mittagessen. Durchschnittlich haben die Österreicher genau eine halbe Stunde Mittagspause. 28,2 Prozent der Befragten können sich sogar zwischen 30 und 60 Minuten für die erholsame Unterbrechung des Arbeitstags Zeit nehmen. Zwei Drittel der Österreicher sehen die Mittagspause als angenehmen Moment zum sozialen Austausch und verbringen diese mit Kollegen, Kunden oder Freunden.

64,2 Prozent ist die rasche und unkomplizierte Bezahlung beim Mittagessen besonders wichtig und 62,7 Prozent legen großen Wert auf ein gesundes Mittagsessen. Besonders wichtig ist den heimischen Arbeitnehmern (62,6 Prozent) die Flexibilität bei der Bezahlung, um zwischen Bargeld, Essensgutscheinen, Prepaid-Karten oder Bankomatzahlung wählen zu können.

Essenszuschuss vom Arbeitgeber als beliebter Bonus

Rund 300.000 Menschen in Österreich bekommen regelmäßig einen steuerfreien Essenszuschuss von ihrem Arbeitsgeber, der beispielsweise auf der Restaurant Pass Card von Sodexo für die Gastronomie oder der Lebensmittel Pass Card für den Lebensmittelhandel aufgebucht wird. Die einfache Onlineabfrage des vorhandenen Guthabens ist 68,3 Prozent wichtig. Bereits vor der Pandemie bevorzugte knapp die Hälfte der Österreicher die kontaktlose Bezahlung mittels NFC-Technologie.

Mit 1. Juli 2020 wurden die Steuerfreibeträge für Essenszuschüsse von der österreichischen Bundesregierung um 82 Prozent erhöht und mehr Rechtssicherheit für Arbeitgeber geschaffen. Pro Mitarbeiter und Tag können seither bis zu acht Euro Essenszuschuss oder zwei Euro Lebensmittelzuschuss steuerfrei auf die Prepaid-Karten von Sodexo aufgebucht werden. Für den Arbeitgeber fallen bei diesem steuerfreien Essenszuschuss keine Lohnnebenkosten an und der Mitarbeiter erhält diese Zuwendung brutto für netto, also ohne Abzug von Lohnsteuer und Sozialsversicherungsbeträgen. (red)

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