Lebensmittel-Studie 2010: Regionalität ist gefragt!

| 27.04.2010

Gestern, 26.04, präsentierte Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich, im Rahmen einer Pressekonferenz, die Ergebnisse der Lebensmittel-Studie 2010.


„Essen und Trinken ist für uns Österreicher nach einer glücklichen Partnerschaft und einem sicheren Arbeitsplatz sehr wichtig und kaum ein anderes Thema wird so emotional diskutiert. Wir wollten wissen, was den Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Lebensmitteln wichtig ist, um auch weiterhin auf die Bedürfnisse eingehen zu können“ so Berlakovich.

Die Umfrage wurde heuer bereits zum dritten Mal durchgeführt, befragt wurden 1500 Personen. Ziel der Studie ist es, herauszufinden wie die Österreicherinnen und Österreicher zum Essen und Trinken stehen, was ihnen beim Kauf von Lebensmitteln wichtig ist und wie sie das Angebot der österreichischen Lebensmittelpolitik annehmen.

Ergebnisse der Studie

Gutes Essen und Trinken ist für rund die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher sehr wichtig und rangiert im Umfeld anderer Lebensbereich an fünfter Stelle, der subjektive Stellenwert des guten Essens und Trinkens hat sich sogar erhöht. Auch die Anzahl der Personen, sie selbst kochen, hat zugenommen und vor allem sind es Männer, die sich zunehmend als Hobbyköche versuchen. Der Genussfaktor spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.

Die Studie hat auch gezeigt, dass bereits neun von zehn Konsumentinnen und Konsumenten Lebensmittel aus der Region verwenden. Die Gründe dafür liegen bei der Frische, der Qualität, dem guten Geschmack sowie die Kenntnis des Herstellers. Auch der Beitrag zur Unterstützung der Wirtschaft in der eigenen Region wird als ein wichtiger Grund angeführt. Darüber sind auch kürzere Transportwege - und so der Klima- und Umweltschutz – ein  Anliegen der Bevölkerung. Auch die Schnelligkeit ist für viele Befragte von Bedeutung. Trotz der Wirtschaftskrise essen viele Menschen außer Haus. Die Begründung dafür ist der subjektiv erlebte Zeitmangel.

„Die Ergebnisse bestätigen klar unseren eingeschlagenen Weg und geben uns gleichzeitig den Auftrag weiterzumachen. Wir kommen den Bedürfnissen der Konsumenten schon jetzt nach. Für sie ist es selbstverständlich, dass die Lebensmittel sicher sind. Und ich kann eindeutig sagen, dass die österreichische Landwirtschaft sehr gut aufgestellt ist, um die Ernährungssicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten“, fasst der Minister die Ergebnisse zusammen. (red.)

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