Telekom Austria fordert Breitbandausbau in Österreich

Grundgedanke des Symposiums der Telekom Austria war es, auf die Dringlichkeit von Investitionen in die Telekom Infrastruktur hinzuweisen und gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft und Politik rasch Lösungen für investitionsfreundliche Rahmenbedingungen zu finden.

Tim Cole, einer der renommiertesten Internetpublizisten zeigte auf, dass die Vernetzung von Menschen und Geräten noch ganz am Anfang steht und dass ein wesentliches Hindernis dafür das Fehlen einer leistungsstarken Infrastruktur ist. Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich sieht die Zukunft des ländlichen Raumes ebenso untrennbar mit der Breitbandversorgung verbunden: „Nur wenn auch Österreichs ländliche Regionen ein aktiver Part der digitalen Gesellschaft sind, sichern wir die höchste Lebensqualität und beste Wirtschaftlichkeit für die nächsten Generationen“

Telekom Austria hat Mitte des vorigen Jahres einen verstärkten Ausbau der Telekom Infrastruktur angekündigt. Bis 2013 werden 1 Mrd. Euro in die Modernisierung des Festnetzes und 0,5 Mrd. Euro in die Modernisierung des Mobilfunknetzes investiert. Das Ziel ist, 900.000 Haushalte in diesem Zeitraum an das GigaNetz anzuschließen. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor von Telekom Austria präsentierte den Zwischenstand des Ausbaus: „Wir liegen mit den Ausbaumaßnahmen deutlich über Plan, Villach die erste Fibercity konnte bereits im Oktober 2009 in Betrieb genommen werden. In Klagenfurt, unserer zweiten Fibercity sind 50 Prozent der Haushalte versorgt. Weiters werden heuer noch der 15. und der 19. Wiener Gemeindebezirk mit Glasfaser ausgebaut“.

Laut einer aktuellen Erhebung des Marktforschungsinstitutes Informa liegt Österreich im Europavergleich bei der Breitbandpenetration im Festnetz im unteren Mittelfeld, bei der Penetration von mobilem Breitband auf Platz 2 in Europa, in der Gesamtbetrachtung belegt Österreich Platz 6. (red.)

www.telekom.at