Schlumberger: „Schwachsinn Sektsteuer" und „veganer Schaumwein"

Heimischer Sekthersteller arbeitet an neuen Rezepten.

Die Sektsteuer ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. - derstandard.at/2000047981228/Schlumberger-will-bio-vegan-und-alkoholfreiDie Sektsteuer ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. - derstandard.at/2000047981228/Schlumberger-will-bio-vegan-und-alkoholfreiDie Sektsteuer ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. - derstandard.at/2000047981228/Schlumberger-will-bio-vegan-und-alkoholfreiDie Sektsteuer ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre." Schlumberger-Chef Eduard Kranebitter redet bei der Pressekonferenz des Schaumweinherstellers nicht lange um den heißen Brei herum. Vor zwei Jahren wurde die Sektsteuer wieder eingeführt – Frizzante und Prosecco sind von der Abgabe, die einen Euro pro Liter beträgt ausgenommen. In diesen zwei Jahren sei der Sektmarkt um 20 Prozent eingebrochen und die Einnahmen für den Fiskus bleiben weit unter den Erwartungen. Rund 36 Millionen Euro hätte die Steuer Österreichs Staatshaushalt bringen sollen. Rund sechs Millionen waren es im ersten, netto 2,5 Millionen Euro im zweiten Jahren, so Kranebitter: „Die Sektsteuer ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. - derstandard.at/2000047981228/Schlumberger-will-bio-vegan-und-alkoholfreiDie Sektsteuer ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. - derstandard.at/2000047981228/Schlumberger-will-bio-vegan-und-alkoholfreiDie Sektsteuer ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. - derstandard.at/2000047981228/Schlumberger-will-bio-vegan-und-alkoholfreiDas muss man als Hersteller erst einmal überleben. Wir haben zum Glück noch die Spirituosen."

Den widrigen Umständen zum Trotz konnte die Sektkellerei ihren Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um zwei Prozent steigern, was eine Rückkehr in die Gewinnzone bedeutete. Dies konnte auch dank einer Preissteigerung erreicht werden. Nach einem Frost im Mai wurden in einzelnen Gebieten bis zu 50 Prozent weniger Trauben geerntet, was zu einer weiteren Teuerung führen wird. Kranebitter: „Wir werden die Preise im Jänner um sechs bis neun Prozent anpassen."

Um die Umsätze weiter anzutreiben, setzt Schlumberger in erster Linie auf Export. Bis 2021 soll mehr als die Hälfte des Geschäfts im Ausland erzielt werden. Derzeit beträgt der Anteil noch 36 Prozent. Als besonders attraktive Märkte gelten Deutschland und die Niederlande. Zudem wolle man auf die Trends alkoholfrei, vegan und bio aufspringen. In Deutschland gebe es etwa eine erhöhte Nachfrage nach alkoholfreiem Sekt. Die Exportabteilung wird zur professionelleren Bearbeitung der Fokusmärkte zukünftig personell verstärkt und organisatorisch umstrukturiert. (as)

www.schlumberger.at

leadersnet.TV