DiTech ist insolvent

Kleinere Filialen müssen schließen und 60 bis 80 Mitarbeiter werden abgebaut.

Ditech  ist insolvent und muss ein Sanierungsverfahren in die Wege leiten. Wie Firmengründer Damian Izdebski in einer Aussendung mitteilte, habe er es verabsäumt, geblendet vom schnellen Wachstum und den Erfolgen, die Finanzierung langfristig sicherzustellen: „Ein Unternehmen unserer Größe müsste eigentlich einen Lagerbestand von ca. 15 Millionen  Euro haben um die enorme Nachfrage unserer Kunden bedienen zu können. Seit Sommer 2013 arbeitet DiTech allerdings mit einem Lagerbestand von lediglich ca. fünf bis sieben Millionen Euro." Die dadurch verursachten Umsatzrückgänge seien zwar nicht groß gewesen, aber verbunden mit immer geringer werdenden Margen und einer auf Wachstum ausgerichteten Kostenstruktur habe sie zu sehr großen Verlusten in den beiden letzten Jahren geführt.

Diese Entwicklung habe DiTech dazu gezwungen, ein Sanierungsverfahren in die Wege zu leiten, das noch im Laufe dieser Woche beim Handelsgericht Wien angemeldet wird. Begleitet von einem Sanierungsverwalter sowie externen Restrukturierungsspezialisten sollen einige, vor allem kleinere Filialen schließen und die Logistikzentrale verkleinert werden. Zudem wird es zum Abbau von 60 bis 80 Mitarbeitern kommen. Zudem sollen bis 2015/2016 Restrukturierungsmaßnahmen gesetzt werden, um profitabler werden zu können. (red)

www.ditech.at

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