Porsche Taycan mit Dachzelt aus dem Originalzubehör im Test

Welche (beeindruckende) Performance der Taycan Turbo S Sport Turismo auf der Straße abliefert, haben wir bereits getestet (Bericht können Sie hier nachlesen). Dass Porsche mittlerweile ein Dachzelt für Modelle wie 911, Taycan, Macan oder Cayenne anbietet, war an dieser Stelle ebenfalls bereits zu lesen (hier geht es zum Bericht). 

Nun hatte LEADERSNET die Gelegenheit, den Taycan Turbo S inklusive Dachzelt zu testen. Dabei zeigte sich, dass diese Kombination viele Blicke auf sich zieht. Kein Wunder, schließlich ist ein elektrischer Sportwagen mit Camping-Unterkunft am Dach schon ein eher ungewöhnlicher und vor allem auch seltener Anblick. Porsche hat es jedoch geschafft, das Dachzelt so zu designen, dass es - im zusammengeklappten Zustand - selbst auf dem Taycan recht sexy aussieht.

Ein E-Sportwagen mit Dachzelt ist ein eher ungewöhnlicher Anblick © LEADERSNET

Durchdachtes System

Zudem dürften die Ingenieur:innen bei der Entwicklung der Dachbox ziemlich viel Hirnschmalz investiert haben. Sie ist nämlich äußerst simpel zu handhaben. Das Zelt ist mit nur wenigen Schritten "aufgebaut". Als erstes muss man die abschließbaren Sicherheitslaschen öffnen. Im Anschluss heißt es, das Hartschalen-Case etwas anzuheben und – unterstützt durch zwei Gasdruckdämpfer – aufzuklappen. Anschließend kann mithilfe der integrierten Teleskopleiter das Fußteil des Unterbodens herausgeklappt und stabilisiert werden. Zuletzt muss das Dachzelt noch mit vier Federstäben gespannt werden.

Die Liegefläche misst 210 x 130 Zentimeter, ist nicht zu hart gefedert und reicht zur Not auch für zwei Personen. Die beiden Seitenfenster lassen sich zum Lüften öffnen. Nächtlichen Schutz vor Mücken und Licht bieten ein Insektenschutzgitter sowie eine Verdunkelungsmöglichkeit. Montieren lässt sich die Hartschalen-Konstruktion auf dem Basisträger der Dachtransportsysteme von 911, Macan, Cayenne, Panamera und Taycan mit und ohne Dachreling. Porsche verlangt für das Dachzelt 5.269 Euro.

An- und Abreise

Einen großen Vorteil für Camper bietet der Taycan Turbo S ohnehin. Denn sollte das Wetter umschlagen, kann man sich mit dem 761 PS starken Stromer blitzschnell aus dem Staub machen. Insgesamt sollte man die An- und Abreise jedoch vorab gut planen. Denn aufgrund der begrenzten Reichweite werden bei längeren Urlaubsfahrten Ladestopps fällig. Da der Porsche aber über ein 800 Volt Bordnetz verfügt und deshalb sehr hohe Ladeleistungen (bis zu 270 kW) ermöglicht, fallen die Pausen verhältnismäßig kurz aus.

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