Cellnex arbeitet an grenzübergreifender 5G-Infrastruktur

| Redaktion 
| 02.03.2023

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie soll ermittelt werden, was notwendig ist, um eine Abdeckung auf internationalen Verkehrskorridoren sicherzustellen.

Cellnex Österreich und Cellnex Italien arbeiten zusammen mit Autostrade per l'Italia (ASPI), der Region Friaul-Julisch Venetien und dem Ministero delle Imprese e del Made in Italy (MIMIT) an einer Machbarkeitsstudie zur Umsetzung von 5G-Infrastruktur in Europa.

Ziel der Studie sei es, herauszufinden, mit welchen Arbeiten, kritischen Punkten und notwendigen Kosten es verbunden ist, die Verkehrsachsen im adriatisch-baltischen Korridor des transeuropäischen Verkehrsnetzes (Ten-T) mit 5G-Technologie abzudecken.

Verkehrskorridor zwischen Italien und Österreich

Im Zentrum der Studie liegt der Abschnitt vom italienischen Udine über die Grenze bei Tarvis nach Österreich. Das ist eine Strecke von mehr als 100 Kilometern. Die EU Kommission finanziert die Studie, die im Juni 2023 abgeschlossen sein soll, zu 50 Prozent. Damit will die Europäische Kommission die Einführung und Nutzung von Hochgeschwindigkeitsnetzen einschließlich 5G-Systemen innerhalb von Verkehrsinfrastrukturen im gesamten EU-Gebiet beschleunigen, um den territorialen Zusammenhalt der Union zu verbessern.

Cellnex wurde im Dezember 2022 mit sechs Projekten der EU Kommission beauftragt, um die 5G-Infrastruktur in grenzüberschreitenden Verkehrskorridoren aufzubauen. Die Machbarkeitsstudie ist ein Teil dieses EU-Programms.

Machbarkeitsstudie

Cellnex will gemeinsam mit ASPI und der Region Friaul-Julisch Venetien die notwendigen Schritte unternehmen, um die 5G-Konnektivität im grenzüberschreitenden Raum sicherzustellen. Im Rahmen der Studie wird auch die Installation neuer Telekommunikationsmasten und der Bau von DAS-Anlagen (Distributed Antenna System) geprüft, um die Signalabdeckung (Daten und Sprache) auch in den 13 Tunneln der Autostrada A23 zu gewährleisten. Dank der DAS-Installationen, die aus einem Netz von Mini-Antennen bestehen, welche kaum visuelle und elektromagnetische Auswirkungen haben sollen, soll eine Innenraumabdeckung in speziellen Umgebungen zu 5G-Diensten ermöglicht werden.

"Es freut uns sehr, dass wir unser breites Know-how in dieser länderübergreifenden Studie einbringen können und damit die Zukunft – von der Mobilität über die Verkehrssicherheit bis hin zur wirtschaftliche Entwicklung – in dieser Region mitgestalten können", sagt Peter Haupt, Managing Director von Cellnex Austria.

www.cellnex.com

www.autostrade.it

www.mise.gov.it

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