Chinesischer Unterhaltungskonzern will das Café Landtmann kaufen

Angeblich ist das Unternehmen bereit, auch bei anderen Nobelstandorten in Wien einzusteigen.

Am 1. Oktober 1873 wurde das legendäre Café Landtmann eröffnet, Familie Querfeld führt es nun seit über 40 Jahren. Wie LEADERSNET berichtete haben gleich zwei Vermieter, nämlich eine zur Privatstiftung des verstorbenen Immobilientycoons Karl Wlaschek gehörende Immobiliengesellschaft und die Alta Vista Stiftung, den Gastronomen auf mehrere hunderttausend Euro ausständige Mieten geklagt.

Der Streit zwischen der berühmten Cafetiers Familie Querfeld und der Karl Wlaschek Privatstiftung geht nun in die nächste Runde. Eine außergerichtliche Einigung konnte nicht erzielt werden, der Prozess ist gestartet. Unmittelbar vor Beginn des Prozesses wurde bekannt, dass es anscheinend Angebote von Mietern gebe, die bereit wären "die volle, der Lage angemessene Miete zu bezahlen". Einem Bericht von oe24.at zufolge handelt es sich dabei unter anderem um einen großen chinesischen Unterhaltungskonzern. "Ein großer chinesischer Unterhaltungskonzern, der 500 Kinos betreibt, hat sich bei mir vorgestellt. Die Visitenkarte des Emissärs liegt auf meinem Schreibtisch", so Querfeld zu oe24.at.

Der Konzern wolle nicht nur beim Landtmann einsteigen und das "Know-how nach Peking bringen", sondern sei auch bereit, "bei jeder Menge anderer Nobelstandorte in Wien Geld zu investieren". (jw)

www.landtmann.at

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