"Alexa, wer ist der Mörder?"

Amazons Sprachassistentin könnte zur Kronzeugin in einem Mordprozess werden.

Im bayrischen Regensburg soll ein 54-Jähriger seine Geliebte erwürgt haben, und die einzige Zeugin der Tat könnte Alexa heißen: Amazons Sprachassistentin könnte tatsächlich von der deutschen Staatsanwaltschaft quasi als Kronzeugin im Mordprozess berufen werden.

Nachdem der Angeklagte und das Opfer bereits getrennt waren, kam es nach einem Treffen und übermäßigem Alkoholkonsum doch wieder zu einem Schäferstündchen, welches für die Frau tödlich enden sollte. Zeugen aus Fleisch und Blut gibt es keine, doch die Hoffnung der Staatsanwaltschaft liegt nun auf der Technik-Innovation aus dem Hause Amazon.

Wie der zuständige Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher gegenüber der Bild erklärte, könnte Alexa womöglich zum Zeitpunkt der Tat alles mitgehört haben: "Wir haben die Daten von Amazon bekommen", so Rauscher. "Bis jetzt ist nur klar, dass eine männliche Stimme Alexa angesprochen hat." Der Angeklagte schweigt noch zum Mordgeschehen. Es gilt die Unschuldsvermutung. (rb)

www.amazon.com

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