Do&Co erstmals in der Unternehmensgeschichte mit negativem Konzernergebnis

Drei unterschiedliche Geschäftsbereiche in 21 Ländern sind gleichzeitig betroffen. 

Erstmals in der Historie von Do&Co wurde ein Verlust eingefahren. Nach einem Gewinn von 26,4 Millionen Euro im Vorjahr vermeldet der Caterer für das Geschäftsjahr 2019/20 einen Verlust von 24,9 Millionen Euro. Schuld an der Misere seien ein weltweiter Konjunktureinbruch und die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19 Pandemie. Obwohl man in 21 Ländern in drei unterschiedlichen Geschäftsbereichen mit verschiedenen Vertriebskanälen tätig ist, waren mit einem Schlag alle Geschäftsaktivitäten gleichzeitig betroffen und brachten das gesamte Geschäft zum Erliegen, lautet es im Geschäftsbericht. Für dieses Geschäftsjahr soll es keine Dividende geben. "Aktuell kämpft die Welt aufgrund der Covid-19 Pandemie. Do&Co hat von Beginn der Krise an sehr rasch gehandelt und versucht sich bestmöglich auf die zukünftigen Marktbedürfnisse und die damit verbundenen niedrigeren Volumina vorzubereiten, indem umgehend die Fixkosten zu einem erheblichen Teil reduziert wurden. Gleichzeitig wurde in die Neuinterpretation bestehender, als auch in die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle investiert, deren erste Ergebnisse im Geschäftsjahr 2020/2021 sichtbar werden sollten",lautet es in einem Ausblick. 

Im Detail

Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz von 935,37 Millionen Euro (plus 10,3 Prozent), ein EBITDA von 70,11 Millionen (minus 12,8 Prozent), einen EBIT von minus 1,92 Millionen (nach plus 51,45 Millionen Euro) sowie einen Nettoertrag von minus 24,87 Millionen Euro (nach einem Plus von 26,4 Millionen Euro). Für 2020/21 rechnet das Unternehmen weiterhin mit starken Belastungen, wobei vor allem das Airline-Geschäft mit Sorge betrachtet werde.

"Wir haben eine wirklich hohe Liquidität. Ich nenne den Betrag nicht, aber sie reicht für sehr lange Zeit. Do&Co hat immer sehr konservativ gewirtschaftet und Reserven angelegt", so Do&Co Gründer Attila Dogudan Mitte April in einem Interview mit dem trend.(red)

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