"Hunderte WPP-Agenturmarken müssen eingestampft werden"

US-Marktforscher Forrester empfiehlt dringend Umstrukturierung der Werbeholding.

Um weiterhin bestehen zu können, empfiehlt der US-Marktforscher Forrester in seiner Studie "Agency Holding Companies Need a Brave New Business Model" der Werbeholding WPP eine radikale Umstrukturierung. Alle WPP-Agenturen sollten demnach allein unter dem Markennamen Group M operieren und die diversen Kreativagenturen in die sieben globalen Networks AKQA, Grey, JWT, Ogilvy, VML, Wunderman und Y&R konsolidieren.

Hintergrund sei laut Studie, dass immer mehr werbungtreibende Unternehmen auf Inhouse-Agenturen setzen, große Beratungsfirmen ins Marketinggeschäft wollen und CMOs versuchen, Kosten einzusparen, insbesondere im Media-Bereich. Die Studien-Autoren Jay Pattisall und Ted Schadler orten aber auch bei anderen großen Werbenetzwerken akuten Handlungsbedarf.

Laut WUV seien aber einige Thesen der Studie von den Agenturchefs bereits vehement zurückgewiesen worden. So sei beispielsweise die Unternehmensstruktur von WPP schon deutlich gestrafft worden. (jw)

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