Casinos Austria: Tschechen stocken Beteiligung auf

19 Millionen Euro Investition für 1.000 neue Geräte - Expansion nach Liechtenstein?

Die zu Raiffeisen gehörende Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG gibt ihre Anteile an der teilstaatlichen Casinos Austria an ein tschechisches Bieterkonsortium ab. Man wolle den Fokus künftig auf das "Kerngeschäft im Bereich Lebens- und Genussmittel" legen , so Generaldirektor Josef Pröll. Die 11,35 Prozent gehen an die CAME Holding GmbH, die der tschechischen Sazka Group a.s. zuzurechnen ist.  Die Tschechen halten, vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung, dann 34 Prozent an der Casinos Austria.Über den Kaufpreis herrscht Stillschweigen.

Casinos Austria strecken unterdessen ihre Fühler nach Liechtenstein aus, wo laut dem neuen Spielbankgesetz vom vergangenen Oktober Konzessionen für mehrere Casino-Betriebe vergeben werden dürfen. Die Casinos Austria wollen im Fürstentum direkt an der Grenze zu Vorarlberg eine Spielbank eröffnen, schreibt der Liechtensteiner Vaterland.  Zudem will offenbar auch Novomatic ein Casino in einem Gebäudekomplex in Ruggell eröffnen.

Geräte der neuesten Generation.

Das neue Jahr soll für die Gäste von Casinos Austria auch ein neues Spielerlebnis im Automatenspiel bringen. 1.000 Spielautomaten von 16 verschiedenen internationalen Herstellern wurden zum Jahreswechsel in den zwölf  Casinos durch Geräte der neuesten Generation ersetzt, in den nächsten Wochen werden sukzessive weitere folgen. „Unsere Gäste mit neuen Spielerlebnissen zu überraschen, ist gerade im Jubiläumsjahr des 50. Geburtstages von Casinos Austria eine große Freude“, sagt Generaldirektor Karl Stoss. „Deshalb haben wir für diesen Schritt in die Zukunft auch insgesamt 19 Millionen Euro investiert.“ (jw)

www.casinos.at

leadersnet.TV