Tiroler Hotelier klagt Moët Hennessy

| 24.08.2016

Skurriler Markenstreit in Sachen „Rich Prosecco".

Ein Markenstreit zwischen einem Tiroler Hotelier und dem Champagnerriesen Moët Hennessy sorgt derzeit für Aufsehen. 2015 hatte Moët Hennessy Champagne Services (MHCS) beim Ischgler Hotelier Günther Aloys angefragt, das Wort "rich" als zusätzliche Bezeichnung auf Etiketten seiner Marke Veuve Cliquot verwenden zu dürfen. Das Tiroler Unternehmen stimmte zu.

Allerdings habe MHCS "rich" übergroß platziert und somit gegen die Vereinbarung verstoßen, so Aloys, Erfinder des Dosenprosecco "Rich Prosecco" mit Paris Hilton als Testimonial. Aloys wirft MHCS vor, die Marke seines Unternehmens Rich ganz gezielt und über die Maßen für die Bewerbung der Champagner-Marke Veuve Clicquot auszunutzen, um vom „Glamour“ seiner weltbekannten Marke zu profitieren. Geklagt wird derzeit vor dem Landgericht München I in erster Instanz. (jw)

www.richprosecco.com

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