Seat fährt wieder in die Gewinnzone

Erstmals seit 2008 schwarze Zahlen - erster SUV der Marke in den Startlöchern.

Seat schloss 2015 mit einem Gewinn nach Steuern von 6 Mio. Euro ab. Ein Anstieg des Absatzes und ein Produktmix mit höheren Deckungsbeiträgen waren die grundlegenden Faktoren für diesen Wandel. Insgesamt konnte die VW-Tochter einen Umsatzerlös von 8,3 Milliarden Euro verbuchen, ein Zuwachs von 11% gegenüber dem Vorjahr. Dies ist der höchste Umsatz in der Geschichte des Unternehmens, der sich somit im Vergleich zu 2009 verdoppelt hat. Der durchschnittliche Ergebnisbeitrag pro Fahrzeug erhöhte sich um 3,5%.

„Dieser Schritt ist für Seat ein Erfolg in zweifacher Hinsicht – wir haben nicht nur zum ersten Mal seit 2008 schwarze Zahlen geschrieben, wir haben diese auch noch dazu in einem Jahr erreicht, das von großen Herausforderungen geprägt war. Wir haben die passende Strategie implementiert und können uns mit Optimismus der Herausforderung stellen, langfristig eine nachhaltige Rentabilität zu erreichen. Vor uns liegt eine vielversprechende Zukunft, dank der Markteinführung neuer Produkte und der Integration neuer Technologien, sowohl im Bereich Mobilität als auch im Bereich Konnektivität“, erklärte Luca de Meo, Vorstandsvorsitzender der SEAT, S.A.

Neues Modell als drittes Standbein

Für 2016 erwartet das Unternehmen ein anhaltendes Wachstum. Zu den diesjährigen Highlights zählt die Markteinführung des Ateca, das erste SUV der Marke, welches kürzlich auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt wurde. Das jüngste Modell des Unternehmens wurde im „Centro Tecnico“ von SEAT entwickelt und wird ab Sommer im Handel erhältlich sein. Künftig soll das Angebot im Bereich der SUV verstärkt und 2017 ein weiteres Modell, einen kleineren Geländewagen, auf den Markt gebracht werden. „Dies sind sowohl für die Marke als auch für unser Stammwerk gute Nachrichten, da es sich bei den SUV derzeit um das Marktsegment mit dem größten Wachstum handelt. Für uns bedeutet dies einen weiteren großen Schritt nach vorne, da sich die SUV neben den Fahrzeugfamilien des Ibiza und des Leon zum dritten Standbein des Unternehmens entwickeln werden”, betont Luca de Meo. (jw)

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