Die Rudolfina-Redoute 2023 wurde regelrecht gestürmt

| Tobias Seifried 
| 21.02.2023

Beim Comeback des großen Maskenballs in der Wiener Hofburg wurde das Motto "Glücklich ist, wer vergisst!" zelebriert. Viele der prominenten Gäste zeigten sich zudem in Spendenlaune.

Nach zwei Jahren Pause verwandelten am Faschingsmontag rund 3.500 Besucher:innen, darunter auch viele Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur, die Wiener Hofburg in den größten Maskenball der Stadt. Kein Wunder, dass der Veranstalter von einem erfolgreichen Comeback spricht: "Es waren zwei lange Jahre, die wir pausieren mussten. Dafür kamen wir jetzt umso stärker zurück und feierten in einem seit Wochen ausverkauftem Haus! Dass uns so viele Gäste die Treue gehalten haben, ist nicht nur eine große Ehre, sondern unterstreicht auch die Bedeutung, die die Rudolfina-Redoute in der Wiener Gesellschaft, aber auch über die Landesgrenzen hinaus einnimmt. Für diese Treue, aber auch bei den vielen Freund:innen und Kolleg:innen, die ehrenamtlich mit ihrem Engagement diesen Ball zum Erfolg geführt haben, möchte ich mich herzlich bedanken", so Oliver Hödl.

Wahl zur "Schönsten Maske Wiens"

Für eine adäquate Eröffnung sorgten die slowenische Opernsängerin Bernarda Bobro und der Tenor Jörg Schneider, Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Eine Besonderheit der Rudolfina-Redoute ist die "Damenwahl", wo seit dem ersten Ball 1899 "geheimnisvolle" Frauen die Herren zum Tanz auffordern. Erst bei der Demaskierungsquadrille um Mitternacht werden die Identitäten gelüftet. Hier fiel auch die Entscheidung über die "Schönste Maske Wiens", wo eine Jury, bestehend aus Designerin Elisa Malec, Tanzschulbesitzer Thomas Kraml und der Gewinnerin von 2020 Katharina Hillinger über die besten Maskenkreationen abstimmten. In diesem Jahr ging der Titel an Claudia Grill aus Herzogenburg.

Die tausenden Gäste tanzten getreu dem Ballmotto "Glücklich ist, wer vergisst!" aus der Operette "Die Fledermaus" durch die Nacht.

7.500 Euro für Missio Österreich

Auf der Redoute wurde aber nicht nur gefeiert, die Veranstalter:innen sammelten auch für den guten Zweck. Pro Damenspende gingen fünf Euro an die Päpstlichen Missionswerke - Missio Österreich. In Summe kamen 7.500 Euro für ein Projekt zur Vorbeugung, Intervention, Hilfestellung und Rehabilitation junger Mädchen in Indien, die verschiedene Formen von Gewalt erleben mussten, zusammen.

Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur

Auch für zahlreiche Prominente ist der Ball ein Fixpunkt am Kalender. Zum Ballmotto „Glücklich ist, wer vergisst!" aus der Operette "Die Fledermaus" tanzten u.a. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundesministerin Karoline Edtstadler, die Staatssekretäre Claudia Plakolm und Florian Tursky, die Nationalratsabgeordneten Christian Stocker und Gudrun Kugler, Stadtrat Karl Mahrer, Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, die Dancing Stars Thomas Kraml, Nicole Wesner und Danilo Campisi, Ex-Minister Werner und Charity-Lady Martina Fasslabend, Musiker Lucas Fendrich, Bezirksvorsteher Markus Figl, Cyberjump-Eigentürmer Stefan Fritsch, VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger, Schauspieler Martin Leutgeb, Designerin Elisa Malec, Rudolfina Senior Maximilian Möstl, Adels-Expertin Marion Nachtwey, The Blueground-Geschäftsführer Joubin Pour, Miss Earth 2021 Enya Rock, Notar Edgar Schodl, Vizerektorin Professorin Christa Schnabl, die Unternehmer Alexander Schütz und Eva Hieblinger-Schütz, Moderatorin Karin Schranz-Klippl, Moderatorin Kathi Steininger, der Propst des Stifts Herzogenburg Prälat Petrus Stockinger, WKW-Gastro-Obmann Peter Dobcak, Figaro Josef Winkler, ÖVP Wien Klubobmann Markus Wölbitsch u.v.m.

Die Rudolfina-Redoute war dieses Jahr restlos ausverkauft. Wer 2024 dabei sein möchte, kann sich auf der Homepage ab sofort vormerken lassen.

LEADERSNET ließ sich den großen Maskenball ebenfalls nicht entgehen. Fotos sehen Sie in unserer Galerie.

www.rudolfina-redoute.at

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