Auch die Recycling Industrie in Österreich war im Vorjahr von wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt. Russlands Krieg gegen die Ukraine hatte extreme Energiepreisentwicklungen zur Folge. Teuerungswelle, mangelnde Rohstoffverfügbarkeit und gestörte Lieferketten haben die Industrie über Monate hinweg gefordert. Trotzdem blickt das Unternehmen "PET to PET" auf eine positive Bilanz 2022 zurück.
"Wir freuen uns sehr, dass wir das Jahr 2022 entgegen allen Herausforderungen so erfolgreich abschließen konnten. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren Mitarbeiter:innen, die mit ihrer tollen Unterstützung maßgeblich zur Umsetzung der neuen Rekordmenge an recyceltem PET-Material beigetragen haben", erklären Christian Strasser und Thomas Billes, Geschäftsführer von PET to PET.
Das Werk in Müllendorf © Andi Bruckner
Jubiläum und Grundstückserweiterung
Neben der Feier zum 15-jährigen Bestehen des Unternehmens stand 2022 vor allem der Ausbau des PET to PET Werks in Müllendorf im Burgenland im Vordergrund. Die Grundstücksfläche wurde um rund 19.000 Quadratmeter erweitert, wobei im Zuge dessen archäologische Funde aus der Bronzezeit zum Vorschein kamen, die erstmals bei der Jubiläumsfeier der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Außerdem wurden in der Recycling-Anlage einige Verbesserungen, wie die schrittweise Umstellung der Dosiersteuerung in den beiden Granulierlinien und eine Erweiterung der Siloanlage um ein drittes Verladesilo umgesetzt.
2023 Solarenergie im Fokus
"Bis Mitte des Jahres sind die Installation der Überdachung der neuen Lagerflächen sowie die Montage der PV-Module geplant. Die Photovoltaik-Anlage wird eine Fläche von 6.400 Quadratmeter mit einer Leistung von rund 1,2 Megawatt Peak aufweisen. Der gesamte erneuerbare Strom wird zu 100 Prozent in unserer Recyclinganlage eingesetzt. Die Inbetriebnahme ist noch diesen Sommer geplant", so Christian Strasser abschließend.
www.pet2pet.at
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