Finanzbildungs-Startup beatvest landet einen Doppel-Coup

| Tobias Seifried 
| 26.01.2023

Neben einem Investment in Millionenhöhe kann das von einer Klagenfurterin mitgegründete Jungunternehmen auch den Start in Apples App Store vermelden.

Für beatvest fängt das Jahr ziemlich gut an. So sicherte sich das erst im Jahr 2021 gegründete Finanzbildungs-FinTech nun in einer Finanzierungsrunde 1,3 Millionen Euro von Investor:innen. Mit an Bord sind die Venture-Capital Firmen neosfer, Sino AG und APX sowie Business Angels aus der Start-up-Szene wie N26-Gründer Maximilian Tayenthal und Clark-Gründer Marco Adelt.

Mit dem Geld sollen weitere Produkte entwickelt werden. Denn in Zeiten der hohen Inflation sieht beatvest einen steigenden Bedarf an Finanzbildung.

Neben der erfolgreichen Finanzierungsrunde gibt es noch eine weitere positive Nachricht zu vermelden. Konkret steht die beatvest-App nun in Apples App Store (Android-Version folgt) zum Download bereit. Die Anwendung wurde im Laufe des vergangenen Jahres in Zusammenarbeit mit User:innen sowie Lern- und Finanzexpert:innen entwickelt und soll dem Start-up weitere Kund:innen bescheren.

Idee kommt bei Investor:innen an

Die Idee des von der Klagenfurter Betriebswirtin Julia Kruslin und der ehemaligen Finanzmarktaufseherin Sophie Thurner aus München gegründeten FinTechs ist die Vermittlung von Finanzwissen durch in den Alltag integrierbare Lektionen. Eine Idee, die jetzt auch institutionelle VCs und Business Angels überzeugte. Neben den eingangs erwähnten Investor:innen haben auch die Unternehmerin Tijen Onaran und die Topmanagerin Stephanie Caspar in beatvest investiert. "Eine Gruppe, die nicht nur finanziell, sondern auch fachlich einen enormen Mehrwert für beatvest schafft. Wir freuen uns, über das hohe Vertrauen, das die Investor:innen in uns setzen, denn 2022 floss nur 1,1 Prozent des Risikokapitals in von Frauen geführte Start-ups", kommentiert Mitgründerin Julia Kruslin.

Finanzbildung mit dreiminütigen Modulen

beatvest will finanzieller Ungleichheit den Kampf ansagen. Durch in den Alltag integrierbare Lektionen soll relevantes Wissen vermittelt werden, das zum Investieren nötig ist. beatvest unterstützt laut eigenen Angaben dabei ab den ersten Schritten beim Investment bis hin zum Aufbau eines Depots für die Altersvorsorge. Ziel sei es, dass man durch Wissensaufbau mit dreiminütigen Modulen selbstsicher eigene Investmententscheidungen treffen könne. 

"Viel zu wenige Menschen verfügen über die notwendige finanzielle Bildung, um sicher in die Zukunft blicken zu können. Die Finanzwelt kann schnell überfordernd wirken. So fällt es vielen Menschen schwer, sich für passende Investments zu entscheiden. Das führt dazu, dass sich nur eine geringe Anzahl an Menschen effektiv für das Alter absichert", erklärt Sophie Thurner.

www.beatvest.com

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