In diesen Bundesländern steigen die Wohnungspreise am stärksten

| Redaktion 
| 12.10.2022

Der neue RE/MAX Wohnungsspiegel zeigt, dass die Summe der verfügbaren Wohnungen zwar in etwa gleich bleibt, es aber regionale Unterschiede gibt.

Mit 26.262 Wohnungen wurden im ersten Halbjahr 2022 um 96 Einheiten (+0,4 Prozent) mehr verbüchert als in den Rekordjahren 2021 und 2018. Dabei laufen die Trends in den Bundesländern völlig unterschiedlich.

Durchschnittspreise legen zu

Die Durchschnittspreise für eine Eigentumswohnung haben österreichweit im ersten Halbjahr 2022 um +9,6 Prozent zugelegt, die Bandbreite in den Bundesländern reicht von +7,4 Prozent bis +16,9 Prozent.

Besonders stark stiegen die Preise in Wien, im Burgenland und in Oberösterreich.

Die Wiener Eigentumswohnungspreise sind im Jahresvergleich 2022 um +16,9 Prozent gestiegen, niemand hatte 2021 mit einem weiteren relevanten Anstieg gerechnet, schon gar nicht mit einem derartigen Preissprung: von 272.093 Euro auf 317.984 Euro. Das ist im Übrigen der prozentuell wie nominal Höchste in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet.

Oberösterreichs Wohnungspreise sind bundesweit in der Mitte

Kein Bundesland hat Wohnungspreise, die näher am Bundesdurchschnitt liegen als Oberösterreich. 229.336 Euro pro Wohnung sind den RE/MAX-Experten zufolge um +11,5 Prozent mehr als 2021 und genau in der Mitte: Vier Bundesländer sind billiger und vier sind teurer.

"Der Immobilienmarkt hat sich in den vergangenen Wochen spürbar verändert, das betrifft auch die Eigentumswohnungen. Während im ersten Halbjahr 2022 die Verbücherungszahlen und die Nachfrage weiterhin auf einem sehr hohen Niveau waren und die Preise nochmals deutlich angezogen haben, können sich aufgrund der steigenden Zinsen, der verschärften Kreditvergaberichtlinien, der steigenden Energie- und der höheren Lebenshaltungskosten so manche Interessenten, die sich noch vor wenigen Monaten eine Wohnung problemlos hätten kaufen können, dies in der derzeitigen Situation nicht mehr leisten. Sie müssen ihre Pläne bzw. Träume aufschieben oder gänzlich aufgeben", erklärt Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria.

www.remax.at

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