Der "Winzer des Jahres" ist gekürt

Der von "Falstaff" verliehene Preis geht heuer ins Burgenland.

Die Auszeichnung "Winzer des Jahres" des Genuss- und Lifestylemagazins Falstaff gilt als der Wein-"Oscar" unter den österreichischen Weinmachern. Heuer darf sich der burgenländische Pionier und Weinbauer Erich Scheiblhofer über den Award freuen.

Österreichs bekanntester Rotwein

Mit seinem "2015 Batonnage" erzielte der burgenländische Winzer bereits seltene 100 Falstaff-Punkte. Bei der großen Weinauktion in Zusammenarbeit mit dem Dorotheum wurde eine Flasche zuletzt um 270 Euro gehandelt. Sein "Big John" ist der wahrscheinlich bekannteste Rotwein Österreichs.  "Mit seinen fruchtbetonten Rot- und Weißweinen mit kräftiger Statur steht der Andauer Winzer für einen modernen, internationalen Stil", schreibt das Magazin.

Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam gratuliert: "Erich Scheiblhofer gehört zu den großen Vordenkern und Vormachern des österreichischen Weinbaus. Er bleibt seinen Vorbildern aus der neuen Welt stilistisch verbunden und hat sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht." Scheiblhofer erklärt seinen Zugang: "Es ist unser Bestreben, den Konsumentinnen und Konsumenten den Zugang zu hochwertigen Weinen so unkompliziert wie möglich zu machen."

International inspirierte Erfolgsgeschichte

Erich Scheiblhofer besuchte die Weinbauschule, absolvierte Praktika in Australien sowie Kalifornien und beschäftigte sich dabei mit den neuen "Supertuscans" und Bordeaux. Nach seiner Rückkehr nach Österreich kreierte er gemeinsam mit seinem Bruder Harald Scheiblhofer den bekannten "Big John" zu Ehren seines Vaters Johann Scheiblhofer. Die Cuvée legte den Grundstein für eine rasante Erfolgsstory. In Folge beschäftigte sich Erich Scheiblhofer mit reinsortigen Weinen aus internationalen Sorten wie Merlot, Cabernet Sauvignon oder Shiraz.

Mit nur 22 Jahren übernahm er schließlich die volle Verantwortung für das väterliche Weingut und baute es im Eiltempo aus. Unter anderem errichtete er die "Hall of Legends", eine große Multifunktionshalle als Lagerort für die stetig wachsende Zahl an Barriques und Veranstaltungsort. 2018 wurde das Weingut als "Great Place to Work" ausgezeichnet. Schon früh setzte der Winzer auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit: Er betreibt einen Elektrofuhrpark und betreibt eine eigene Photovoltaikanlage, setzt sowohl beruflich als auch privat auf Regionalität und verzichtet zugunsten der Umwelt auf Klebeetiketten – die Flaschen werden im Siebdruckverfahren beschriftet.

Demnächst eröffnet er in Andau sein Hotel "The Resort" mit über 100 Zimmern und einem Spa- und Wellnessbereich. Im Vorjahr ließ er das erste Mal mit seinem Pop-up-Gastronomieprojekt "The Quarter" aufhorchen. Ein großes Augenmerk legt der vielfach ausgezeichnete Weinbauer auf die Bekömmlichkeit seiner Weine, die nahezu alle histarminarm sind. Mit 85 Hektar Eigenfläche zählt das Weingut Scheiblhofer zu den größten des Landes. (as)

www.scheiblhofer.at

www.falstaff.com

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