Barbie-Puppe mit eingebauter Kamera

Mittels Hightech die digitale Generation erreichen.

Monopoly und Hot-Wheels-Autos auf dem iPad, die Barbie-Puppe mit eingebauter Kamera: Immer mehr altbekannte Spiele und Spielzeuge bekommen Hightech-Updates. Viele Hersteller versuchen einen Mittelweg zwischen Spielzeug und Hightech zu finden, berichtet die New York Times.

Viele mobile Gadgets

"Wir wissen, dass die Kinder mit Technologie spielen werden, mit iPhones, iPads oder Android-Geräten", so Chuck Scothon von Mattel Nord Amerika. "Unser Job ist es nicht unbedingt, das zu verhindern, sondern wenn man es nicht ändern kann, einzubauen." Bereits mehr als ein Drittel der Kinder unter acht Jahren benutzen mobile Gadgets wie Tablet-Computer oder Smartphones, so das Ergebnis einer Studie von Common Sense Media

Etwa ein Viertel der Fünf- bis Achtjährigen nutzt sogar mehrere Geräte gleichzeitig - sie beherrschen demnach Multitasking. Jahrelang haben Spielzeughersteller versucht, ihre Produkte zu modernisieren, um Schritt zu halten. Die Integration digitaler Technik ist der radikalste Vorstoß der Branche. Die jüngeren Zahlen stimmen nicht optimistisch: Die Verkäufe der beiden größten Spielzeughersteller Hasbro und Mattel in den USA sind im traditionell starken vierten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahr um zwei zwei Prozent gefallen.

Hersteller für Innovationen

Spezielle Tabletcomputer für Kinder verkaufen sich gut. "Kids spielen gerne mit den Geräten, die sie bei ihren Eltern sehen. Es macht also Sinn, dass die Hersteller versuchen, sich auf den neuesten Stand zu bringen", so John Alteio, Bereichsleiter für Spielzeug und Spiele bei Amazon. Mattel hat deshalb der Barbie ein Update verpasst: Nach einer Puppe mit Videokamera in der Brust, gibt es nun bereits die zweite Kamera-Barbie, die Fotos schießen kann. (pte)

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