Aus Tuifly und Niki wird „Blue Sky"

Der Deal soll Air Berlin retten.

Niki, Tuifly und Teile von Air Berlin sollen künftig unter dem Markennamen "Blue Sky"  abheben. Die Flugbetriebe von Niki und Tuifly sollen jedoch nicht zusammengelegt, sondern weiterhin getrennt tätig sein, aber unter einer gemeinsamen Holding firmieren.

Air-Berlin-Großaktionär Ethihad Airways, der Reisekonzern TUI sowie eine österreichische Stiftung werden Medienberichten zufolge Gesellschafter der  neuen Fluggesellschaft, die aus zwei Teilen besteht: Tuifly sowie die österreichische Tochtergesellschaft von Air Berlin, Niki. An der neuen Holding soll die Stiftung 51 Prozent halten, Etihad kommt auf 25 Prozent und der Reisekonzern TUI auf 24 Prozent.

Zum Start wird Blue Sky über 62 Maschinen verfügen, wobei davon 21 Jets von Niki stammen werden. Laut Süddeutscher Zeitung soll die Verwaltung entgegen ursprünglicher Überlegungen in Hannover angesiedelt werden. Die Eckdaten des Deals stünden fest und würden offenbar auch von den Tuifly-Mitarbeitern weitgehend mitgetragen, lautet es in dem Bericht weiter. "Blue Sky" wurde aufgrund der desaströsen finanziellen Lage von Air Berlin ins Leben gerufen. Für Niki  Lauda ist die Chartergruppe eine "Wachstumsbasis für NIKI. Mit einer wesentlich besseren Zukunft als bisher unter dem Dach von Air Berlin".

Air Berlin-Flotte wird halbiert

Die Rettungspläne für die um ihre Existenz kämpfende Air Berlin gehen aber noch weiter: Die Flotte der bisher zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft soll auf Druck von deren Großaktionärin Etihad auf 75 Flugzeuge halbiert werden.

Neben den Maschinen, die in den Verbund mit Tuifly eingehen, will Air Berlin ab Ende März 40 Flugzeuge samt Personal an den Lufthansa-Konzern vermieten. (jw)

www.flyniki.com

www.tuifly.com

 

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