Ubernahme von "MieteDeinAuto"

vibe tätigt nächsten strategischen Zukauf

vibe hat am Donnerstag eine weitere Übernahme verkündet. Nach der Integration des Abo-Geschäfts von ocay im Frühjahr (LEADERSNET berichtete) übernimmt Österreichs größter Anbieter für Elektroauto-Abos nun auch das operative Geschäft von MieteDeinAuto, dem Abo-Angebot der Vogl+Co Gruppe. Der Deal soll im zweiten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden.

Nächster strategischer Zukauf

Mit der Transaktion führt vibe laut eigenen Angaben alle bestehenden Verträge von MieteDeinAuto nahtlos weiter und bietet den Kund:innen individuelle Umstiegsmodelle. "Wir sehen großes Potenzial im Abo-Modell – gerade in Verbindung mit Elektromobilität. vibe ist dafür der ideale Partner", sagt Vogl+Co-Geschäftsführer Oliver Wieser. Der Autohändler will sich künftig stärker auf Flotten- und Unternehmenslösungen konzentrieren und das eigene Kerngeschäft mit ganzheitlichen Mobilitätskonzepten ergänzen.

Für vibe bedeutet die Übernahme den zweiten strategischen Zukauf innerhalb weniger Monate – und eine weitere Stärkung der Marktführerschaft. "Mit MieteDeinAuto integrieren wir nun den zweiten regional starken Anbieter in kurzer Zeit. Das zeigt: Der Markt konsolidiert sich – und vibe ist bereit für den nächsten Wachstumsschritt", erklärt vibe-CEO Martin Rada.

Konsolidierung als Branchentrend

Der Deal unterstreiche die laufende Marktkonsolidierung im Auto-Abo-Segment, zeigt man sich überzeugt. Während große Anbieter wie vibe durch Skaleneffekte wachsen, ziehen sich kleinere Player zunehmend zurück oder setzen auf Partnerschaften. Für Kund:innen bedeute das einerseits stabilere Services, andererseits auch eine stärkere Fokussierung auf Elektromobilität als Wachstumsfeld. "Unser Ziel ist es, die einfachste Lösung für elektrische Unternehmensmobilität zu bieten – flexibel, digital und markenunabhängig", so Rada.

Das Unternehmen zählt mittlerweile über 3.500 Kund:innen und bietet laut eigenen Angaben die größte E-Auto-Flotte Österreichs an. Mit der Übernahme von MieteDeinAuto kommen mehrere hundert Abos sowie zusätzliche Markenvielfalt und regionale Präsenz hinzu.

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