CFOs wechseln ihren Kurs

Finanzvorstände sehen KI als Wachstumsmotor und machen sie zur Chefsache

Finanzvorstände in Europa ändern ihren Kurs in Sachen Künstliche Intelligenz (KI). Laut einer aktuellen Studie von Salesforce betrachten sie die Technologie nicht mehr nur als Effizienz- und Kostensparinstrument, sondern zunehmend auch als Motor für Wachstum und Innovation.

Während vor fünf Jahren noch 73 Prozent der Chief Financial Officers (CFOs) in der EMEA-Region eine eher konservative KI-Strategie verfolgten, seien es heute nur noch drei Prozent. Der deutliche Strategiewechsel zeige, dass KI in den Finanzabteilungen inzwischen als zentral für optimierte Abläufe und langfristiges Wachstum gelte, so die Studienautor:innen.

KI-Agenten im Fokus

Besondere Aufmerksamkeit gelte dabei sogenannten KI-Agenten – Anwendungen, die eigenständig Prozesse steuern oder Entscheidungen vorbereiten können. 70 Prozent der Befragten erwarten, dass diese nicht nur Kosten senken, sondern auch den Umsatz steigern. Fast ebenso viele (68 %) gehen Salesforce davon aus, dass sich durch KI-Agenten ihre Geschäftsmodelle grundlegend verändern werden. Bereits heute nutzen demnach 72 Prozent die Technologie für Risikobewertungen, und die Hälfte der CFOs rechnet damit, dass Agenten zunehmend strategische Aufgaben übernehmen werden.

Dieser Wandel hat auch Einfluss auf die Finanzplanung: Mehr als die Hälfte der Befragten (58 %) bewertet den Return on Investment (ROI) neu – mit einem stärkeren Fokus auf Kostensenkungen, optimiertes Risiko- und Compliance-Management sowie Umsatzsteigerung. Die Investitionsbereitschaft sei entsprechend hoch. Im Durchschnitt fließen laut der Studie 29 Prozent des KI-Gesamtbudgets von CFOs in der EMEA-Region in agentenbasierte Systeme, weltweit liegt der Anteil bei 25 Prozent. 59 Prozent der Befragten halten KI-Agenten für entscheidend, um in der aktuellen wirtschaftlichen Lage wettbewerbsfähig zu bleiben.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

www.salesforce.com