Gummibärchen werden in Österreich zur Mangelware

| Christoph Aufreiter 
| 18.01.2023

Ein Blick in die Supermarktregale zeigt: Die bekannte Süßigkeit ist gegenwärtig rar. Warum das so ist und wann sich das wieder ändern könnte, verriet man gegenüber LEADERSNET.

Jahr für Jahr feilschen in Österreich große Ketten wie Rewe und Spar mit Lieferant:innen um neue Konditionen. Bei diesen Preisverhandlungen kommt es immer wieder vor, dass Supermarktketten die neuen Erhöhungen nicht nachvollziehen können. Das kann in weiterer Folge bis zu einem Rauswurf aus dem Angebotssortiment führen (LEADERSNET berichtete).

Trittbrettfahrer bei Teuerungen?

Schon länger wird von vielen Expert:innen vermutet, dass es bei den aktuellen Teuerungen auch Trittbrettfahrer gibt, die die Preise noch stärker erhöhen, als eigentlich notwendig wäre. Das könnte jetzt auch bei Haribo der Fall sein.

Bestätigung für diese Vermutung erhält man, wenn man in Österreich in eine Filiale der Rewe-Tochter Billa geht. Haribo sind in den Regalen derzeit nicht oder nur mehr vereinzelt zu finden. "Sind derzeit leider aus", heißt es etwa in zwei Filialen am Wiener Naschmarkt. 

Kein Pardon bei überzogen Forderungen

Bei Rewe wolle man überhöhte Preisforderungen nicht akzeptieren. "Mit der Mehrzahl an Lieferant:inen konnten wir in der Zwischenzeit eine Einigung erzielen. Wie in den vergangenen Monaten werden wir auch in Zukunft erhöhte Preisforderungen von Hersteller:innen und Lieferant:innen weiterhin nicht akzeptieren, wenn diese überzogen und nicht nachvollziehbar sind. Als Lebensmittelhandel sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und haben die Forderungen unserer Lieferant:innen nach Abgeltung der gestiegenen Kosten ebenso im Blick wie das Bedürfnis der Konsument:innen nach leistbaren Produkten", heißt es gegenüber LEADERSNET.

www.rewe-group.at

Georg Kraft-Kinz
Wie wäre es denn mit einem Kommentar von Haribo?

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