Streaming pusht Online-Musikmarkt

| 11.02.2014

150 Millionen Euro Gesamtumsatz mit allen Formaten.

150 Millionen Euro wurden 2013 am österreichischen Musikmarkt mit physischen Tonträgern, Online-Verkäufen, aus Lizenzerträgen und neuen Geschäftsfeldern erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang von zwei Prozent gegenüber 2012, ein Jahr zuvor waren es noch acht Prozent.„Streaming schlägt bei den Konsumenten ein wie selten ein Musikservice zuvor. Grenzenlos Musik hören, wann und wo ich will, ist offenbar ein Angebot am Puls der Zeit. Streaming entwickelt sich neben den Downloads zum zweiten digitalen Standbein am Musikmarkt und hat das Potential, die gesamte Branche wieder in Schwung zu bringen", so Hannes Eder, Präsident IFPI Austria – Verband der Österreichischen Musikwirtschaft. Die Streaming-Umsätze legten 2013 auf 6,5 Millionen Euro zu, ein Plus von 330% verglichen mit 2012. Durch diese rasante Entwicklung sind Streaming- Angebote binnen kurzer Zeit zu einem wesentlichen Standbein der Musikwirtschaft aufgestiegen und haben bereits einen Anteil von 20% des österreichischen Online-Musikmarkts erreicht. Die kräftigen Impulse aus dem Streaming-Markt sorgen auch für ein weiterhin dynamisches Wachstum am Online-Musikmarkt von 17 % und tragen damit auch wesentlich zur Erholung des heimischen Gesamtmarktes bei.

Auch internationale Märkte profitieren

Einige internationale Musikmärkte, vor allem in Skandinavien, sind aufgrund der Streaming- Zuwächse bereits wieder im Plus. In Schweden – dem Heimatland von Spotify – stiegen die gesamten Musikumsätze in 2013 um 5 %, der Anteil von Streaming liegt in Schweden bereits bei 70 %. Ähnlich verläuft die Entwicklung in Norwegen: 10 % Umsatzplus bei einem Streaming-Anteil von rund 80 %. (red)

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