Ehrenzeichen des Landes Steiermark
Hohe Auszeichnung für Künstler Herbert Brandl

| Gerhard Krispl 
| 12.03.2024

Landeshauptmann Christopher Drexler überreichte das Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst

In dessen Atelier in Wien überreichte Landeshauptmann Christopher Drexler am Mittwoch (6. März 2024) das Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst an den gebürtigen Steirer Herbert Brandl. Geboren 1959 in Graz, aufgewachsen in Schwanberg, nutzte der Maler und Bildhauer sein Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien als Sprungbrett für eine bemerkenswerte Karriere.

"Riesige Leinwände mit abstrakten Mustern, Lucky Luke und Gebirgsgipfeln, unifarbene Tuschmalerei, bunte Farbdrucke und Tierskulpturen prägen große Teile seines Werks. Was sich nach der Werkaufzählung und Schwerpunktsetzung mehrerer Künstlerinnen und Künstler anhört, ist allein Herbert Brandls Geist entsprungen", wies LH Christopher Drexler in seiner Laudatio unter anderem auf Brandls Variantenreichtum hin. "Die wichtigsten Sujets des Malers und Bildhauers sind überwältigende Panoramen mit hoch aufragenden Bergformationen und Felsen, Bilder von Aulandschaften, von Wasserfällen und Wildbächen, von Teichen und Wiesen. Herbert Brandls künstlerischer Zugang zur Natur ist nicht nur ein historisch-romantischer, sondern vielmehr ein zeitgemäßer. Er setzt sich bewusst mit den Umweltproblemen des 21. Jahrhunderts auseinander und tritt als engagierter Umweltschützer auf. Ich bedanke mich bei einem bedeutenden Künstler und gratuliere zum verliehenen Ehrenzeichen", so der Landeshauptmann bei der Überreichung in Wien.

Auszeichnung Brandl
Im Zuge der Ehrenzeichenübergabe führte Herbert Brandl LH Christopher Drexler durch das Atelier in Wien. ©Land Steiermark/Marcus Deak

Herbert Brandl studierte an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit lehrte Brandl über 15 Jahre an der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Wien. Mit seinem expressiven Malgestus von zumeist kräftiger Farbigkeit reiht sich Brandl zu Beginn seiner künstlerischen Karriere in die Gruppierung der „Neuen Wilden" ein. 1989 hatte Herbert Brandl bei der Biennale von São Paulo seinen ersten ganz großen Auftritt. Weitere international bedeutende Ausstellungen: Biennale de Paris (1985), das Musée d'Art de la Ville de Paris (1990), die documenta IX (1992) und die Kunsthalle Basel, Museum für Gegenwartskunst (Painting on the Move, 2002). 2007 waren seine Arbeiten auf der Biennale di Venezia im Österreichischen Pavillon zu sehen.

www.herbert-brandl.com

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