Diese Kriterien sind für die Wahl des Arbeitsplatzes wichtig

Die Österreicher:innen wissen einer Umfrage zufolge ziemlich genau, was ihnen wichtig ist am Arbeitsplatz bzw. bei der Wahl eines:r neuen Arbeitgebers:in. Im Auftrag von Xing befragte das Meinungsforschungsinstitut Marketagent im Oktober 2023 rund 900 erwerbstätige Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in Österreich im Rahmen einer repräsentativen Onlineumfrage zu den Themen Arbeitszeit und flexible Arbeitszeitmodelle. Nun wurden die Ergebnisse publiziert.

Die wichtigsten Schlüsselfaktoren

Noch ist das Gehalt der wichtigste Schlüsselfaktor. Für beinahe 93 Prozent der Österreicher:innen ist das Einkommen ein wichtiger Arbeitsaspekt. Für rund 90 Prozent ist das Verhältnis zu den Kolleg:innen ein Top-Faktor und circa 83 Prozent wünschen sich einen Führungsstil, der zu ihnen passt. Am anderen Ende der Skala befindet sich eine betriebliche Kinderbetreuung. Für nur 23 Prozent ist diese wichtig und rund ein Drittel wünscht sich die Möglichkeit für Sabbatical oder Workation.

Erwartungen der Österreicher:innen an den Arbeitsplatz © Xing

17 Aspekte abgefragt

Bei der Studie wurden insgesamt 17 verschiedene Aspekte abgefragt, wobei die Ergebnisse im Detail nach Geschlecht, Alter und Bildungsgrad variieren können. Ein signifikantes Beispiel ist die betriebliche Gesundheitsvorsorge. Sie ist für rund 63 Prozent der Beschäftigten wichtig, allerdings für mehr als 68 Prozent der Arbeitnehmerinnen und lediglich für rund 58 Prozent der Arbeitnehmer. Ähnlich ist das Ergebnis bei psychischem Wohlergehen, das rund 80 Prozent der Frauen als wichtig einstufen, aber nur 63 Prozent der Männer. Beim Gehalt sind die Ergebnisse bei Frauen wie Männern ähnlich und stellen das wichtigste Kriterium da.

"Führungsstil, Unternehmenskultur und Team sind unter den Top-5 der wichtigsten Arbeitsaspekte für Arbeitnehmer:innen. Das zeigt uns, dass New Work-Aspekte am Arbeitsplatz ständig einem Realitätscheck unterzogen werden und neben dem Gehalt vor allem auch die Unternehmenskultur wichtig ist", sagt Sandra Bascha, Leitung Kommunikation New Work SE Österreich und New Work Expertin.

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