"Vapiano" ist wieder zurück

Josef Donhauser hat die insolvente Pizza- und Pastakette übernommen und zwölf Restaurants in Österreich wiedereröffnet.

Vor zwei Monaten hat die deutsche Pizza- und Pastakette "Vapiano" auch in Österreich Insolvenz anmelden müssen. Vor einem Monat hat dann der österreichische Gastronomieunternehmer Josef Donhauser angekündigt, dass er zwölf Filialen übernehmen wird. Seit Donnerstag sind diese zwölf "Vapianos" (Liste in der Infobox – Anm. d. Red.) wieder im Vollbetrieb. Die Lokale hatten seit Ende Mai sukzessive in Wien, Graz und Innsbruck wieder aufgesperrt.

"Die rasche Wiedereröffnung der Restaurants ist vor allem der großen Loyalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken", freut sich Josef Donhauser. "Die Belegschaft kehrte trotz insolvenzbedingter Kündigungen ihrer Arbeitsverträge umgehend zurück und unterstützt uns seit Mitte Mai mit großem Einsatz und Optimismus dabei, 'Vapiano' wieder hochzufahren".

500 Arbeitsplätze erhalten

Von den Arbeitsplätzen werden rund 500, davon 300 in Vollzeit, erhalten. Für das restliche Geschäftsjahr rechnet Donhauser beim Umsatz mit coronabedingten Abstrichen von durchschnittlich 50 Prozent. Vor allem die Touristen in den Innenstadtlagen sowie Bürobedienstete in Home Offices würden fehlen. Insgesamt sollen heuer dennoch rund 14 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Für 2021 erwartet Donhauser trotz Einsparung einiger Standorte den vor der Insolvenz erwirtschafteten Umsatz von rund 40 Millionen Euro.

Drei kleinere Restaurants in der SCS, in Parndorf sowie im Murpark Graz werden aus heutiger Sicht nicht wiedereröffnet. Das gelte auch für das Restaurant in der Wiener Triester Straße, dessen standortbezogene Rahmenbedingungen noch nicht attraktiv genug seien, um für eine wirtschaftliche Frequenz zu sorgen. Das Restaurant in Linz ist eigenständig und gehört nicht zur Donhausers DoN group.

Keine Änderungen des Konzeptes geplant

Vorläufig soll sich am Vapiano-Betrieb nicht viel ändern, so Josef Donhauser: "Am Konzept ist das Unternehmen in Österreich nicht gescheitert, sondern an der wirtschaftlichen Verflechtung mit der börsennotierten Mutter. Wir werden unseren Gästen weiterhin das Handwerk zeigen und dabei den Einsatz von frischen und regionalen Rohstoffen wie in der gesamten DoN group üblich, sogar noch ausbauen."

Darüber hinaus sollen im Laufe der nächsten Monate die rund 1.300 bei "Vapiano" eingesetzten Artikel (Food und Non-Food) auf ihre Regionalität und Herkunft evaluiert werden. Donhauser ist vom Erfolg seiner Übernahme überzeugt: "Viele Restaurants in Österreich zählten weltweit zu den umsatzstärksten des gesamten Konzerns mit 170 Restaurants. Ich bin sicher, dass man 'Vapiano' bei entsprechendem Kostenmanagement wirtschaftlich führen kann." (red)

Bilder vom Pressegespräch im "Vapiano" in der Herrengasse finden Sie hier.

www.vapiano.at

www.don.at

Die wiedereröffneten "Vapianos"

  1. Vapiano Graz
  2. Vapiano Mariahilfer Straße (Wien)
  3. Vapiano Praterstraße (Wien)
  4. Vapiano Herrengasse (Wien)
  5. Vapiano Westbahnhof (Wien)
  6. Vapiano SCS (Vösendorf)
  7. Vapiano Moulin Rouge (Wien)
  8. Vapiano Wien Mitte (Wien)
  9. Vapiano Donauzentrum (Wien)
  10. Vapiano Wien Hauptbahnhof
  11. Vapiano Leopoldstraße (Innsbruck)
  12. Vapiano Bleichenweg (Innsbruck)
Sehr gut - Viel Erfolg!!

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Die wiedereröffneten "Vapianos"

  1. Vapiano Graz
  2. Vapiano Mariahilfer Straße (Wien)
  3. Vapiano Praterstraße (Wien)
  4. Vapiano Herrengasse (Wien)
  5. Vapiano Westbahnhof (Wien)
  6. Vapiano SCS (Vösendorf)
  7. Vapiano Moulin Rouge (Wien)
  8. Vapiano Wien Mitte (Wien)
  9. Vapiano Donauzentrum (Wien)
  10. Vapiano Wien Hauptbahnhof
  11. Vapiano Leopoldstraße (Innsbruck)
  12. Vapiano Bleichenweg (Innsbruck)

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