Der Österreichische Buchpreis 2018 geht an Daniel Wisser

300 Gäste bei Verleihung im Wiener Kasino am Schwarzenbergplatz.

Daniel Wisser wurde für seinen Roman "Königin der Berge" (Jung und Jung) im Kasino am Schwarzenbergplatz mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet. Der Österreichische Buchpreis ist mit 20.000 Euro dotiert. "Mit erzähltechnischer Raffinesse und eminenter Vitalität hat das Buch die Jury vollkommen überzeugt. In der Gratwanderung zwischen todtraurigem Thema und fulminantem Sprachwitz wird es hinter dem Rücken der Figur zu einem Plädoyer für das Leben", begründete die Jury ihre Entscheidung.

Der Debütpreis, der von der Arbeiterkammer Wien gestiftet und mit 10.000 Euro dotiert ist, ging hingegen an Marie Gamillscheg für den Titel "Alles was glänzt" (Luchterhand Literaturverlag). "Marie Gamillschegs Roman ''Alles was glänzt ist die Fallstudie eines sterbenden Dorfes. Wer noch in dieser abgelegenen Bergbausiedlung lebt, wird eines Tages vielleicht vom in sich zusammenstürzenden Berg verschlungen", so die Jury. "Besonders begeistert hat sich die Jury an der Fähigkeit der Autorin, allein schon durch kleine sprachliche Schräglagen ihre Figuren zu charakterisieren."

Unter den rund 300 geladenen Gästen im Wiener Kasino am Schwarzenbergplatz wurden unter anderem Medienminister Gernot Blümel und Ex-Minister Josef Ostermayer gesehen. Wer sonst noch mit dabei war, sehen Sie in unserer Galerie. (as)

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