Liebe am Arbeitsplatz

58 Prozent der Arbeitnehmer weltweit denken, dass eine Büroromanze der Karriere schadet.

Liebe am Arbeitsplatz, das ist für viele Arbeitnehmer ein No-Go, insbesondere wenn sie beruflich vorankommen möchten. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Umfrage des Karriereportals Monster. Demnach lehnen 39 Prozent der Befragten weltweit Liebesbeziehungen im Job ab, weil sie glauben, es schade ihrer Karriere. 27 Prozent der Teilnehmer hingegen gehen davon aus, dass eine Romanze am Arbeitsplatz ihren Aufstieg im Beruf nicht behindern würde und ziehen es in Betracht, mit einem Kollegen auszugehen. 19 Prozent rechnen zwar mit einer negativen Rückwirkung auf ihre Karriere, würden aber dennoch eine Liaison im Büro eingehen, wenn eine gegenseitige Anziehungskraft besteht. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass 51 Prozent der Österreicher eine Beziehung am Arbeitsplatz gelassen nimmt und demgegenüber nicht abgeneigt wären. 22 Prozent sehen es als schädlich für den beruflichen Erfolg an, sich mit einem Kollegen einzulassen, würden es aber trotzdem tun. 10 Prozent der Teilnehmer sprechen sich aus Karrieregründen klar gegen Liebe unter Kollegen aus. 16 Prozent finden eine Bürobeziehung harmlos, würden sich aber dennoch nicht darauf einlassen.

Respekt ist Wettbewerbsvorteil

 „Die Studie von Monster ist für Unternehmen auch ein Anstoß sich mit dem Thema „Beziehung an Arbeitsplatz“ auseinanderzusetzen“, so Barbara Riedl-Wiesinger, Country Manager & Sales Director Monster Worldwide Austria GmbH. „Respekt ist dabei der Schlüssel für die Zusammenarbeit von Mitarbeitern aus verschiedenen Kulturen. Denn Respekt ist nicht nur eine ethische Frage, sondern auch ein ganz klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen.“   Mary Ellen Slayter, Karriere-Expertin von Monster Worldwide, ergänzt „die Folgen einer Beziehung im beruflichen Umfeld muss man einfach von Fall zu Fall betrachten. Wichtig ist es, die eigene Firmenpolitik und -kultur zu kennen. Ist man sich hier unsicher, lohnt sich oft ein vertrauliches Gespräch mit der Personalabteilung. Niemand sollte leichtfertig seinen Job für einen Flirt auf‘s Spiel setzen. Sind tiefere Gefühle im Spiel, kann es sinnvoll sein, der Liebe eine Chance zu geben und sich gegebenenfalls nach einem anderen Arbeitgeber umzusehen.“ (red)

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