Ab 6. November

Erste Wiener Christkindlmärkte öffnen ihre Pforten

Während die einen erst in den letzten Tagen vor Weihnachten so richtig in Stimmung kommen, freuen sich andere schon, sobald in den Supermärkten die ersten Lebkuchenregale stehen. Spätestens ab dem 6. November dürfte die Vorfreude dann überall spürbar sein – an diesem Tag eröffnet in Wien der erste Christkindlmarkt und läutet offiziell die Adventszeit ein. Ab dem 21. November sind schließlich alle 14 Wiener Weihnachtsmärkte mit insgesamt mehr als 900 Ständen geöffnet, und ganz Wien zeigt sich von seiner festlichen Seite. 

Weihnachtsmärkte als Wirtschaftstreiber

Die Wiener Weihnachtsmärkte sind weit mehr als stimmungsvolle Treffpunkte für Einheimische und Besucher:innen aus aller Welt – sie zählen auch zu den wichtigsten Wirtschaftsmotoren der Adventzeit. Mit hunderten Ständen, die von Kunsthandwerk und Schmuck bis zu regionalen Köstlichkeiten, Glühwein, Punsch und Maroni reichen, ziehen sie jedes Jahr Millionen Menschen an. Im Vorjahr wurde ein Gesamtumsatz von rund 140 Millionen Euro erzielt – ohne die Ausgaben der Tourist:innen, die zusätzlich erheblich ins Gewicht fallen.

"In der Adventzeit zeigt Wien einmal mehr, dass es als Einkaufsstadt lebt und pulsiert. Weihnachtsmärkte gehören fix zur Adventzeit in Wien – sie schaffen Stimmung, Begegnung und geben den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft", so Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien. Sie betont, dass es in kaum einer anderen Stadt Europas mehr Weihnachtsmärkte als in Wien gibt. "Wien ist in allen europäischen Rankings als eine der schönsten Städte zur Weihnachtszeit ganz vorn dabei. Die Betriebe, die einen Stand betreiben, leisten hier Großartiges: Sie bringen Weihnachtsflair in die Stadt und tragen entscheidend dazu bei, dass Wien als Weihnachtsmetropole Europas gilt", meint Gumprecht, und ergänzt: "Das festliche Ambiente und die Beleuchtung schaffen jene besondere Stimmung, die entscheidend für das Weihnachtsgeschäft ist. Viele Gäste reisen extra wegen des vorweihnachtlichen Flairs nach Wien – und verbinden den Marktbesuch mit Einkäufen."

Bühne für kleine Betriebe

Menschen aus ganz Europa kommen hier zusammen, um Handwerk, Kulinarik und Kultur zu feiern – Werte, die Wien ebenso wie den gesamten Kontinent prägen. Besonders für kleine und mittelständische Betriebe sind die Weihnachtsmärkte von großer Bedeutung: Sie bieten eine Bühne, um handgefertigte Geschenke, kulinarische Spezialitäten und regionale Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren. Auch der umliegende Handel profitiert von der hohen Besucherfrequenz und der festlichen Atmosphäre. "Weihnachtsmärkte und stationärer Handel beflügeln einander – eine Win-win-Situation für alle", sagt Gumprecht.

Neben heimischen Anbieter:innen sind auch zahlreiche europäische Handwerksbetriebe und Manufakturen vertreten, die das Angebot um internationale Akzente bereichern. Der offene Binnenmarkt der EU fördert dabei den grenzüberschreitenden Austausch von Produkten, Ideen und Traditionen. So wird Wien in der Adventzeit nicht nur zur Hauptstadt der Weihnachtsfreude, sondern auch zu einem Symbol gelebter europäischer Gemeinschaft.

Mehr Informationen zu den einzelnen Märkten finden Sie in unserer Infobox.

www.wko.at/wien