Hauptquartier in Fuschl

Red Bull-Zentrale bleibt in Österreich

Bei Red Bull sorgten zuletzt Spannungen im Formel-1-Team auch für Spekulationen in Bezug auf das gesamte Unternehmen. So wurde etwa gemunkelt, dass die thailändischen Mehrheitseigentümer (Familie Yoovidjya), die 51 Prozent am Konzern halten (49 Prozent hält Mark Mateschitz), sogar die Firmenzentrale aus Österreich abziehen könnten, um der hohen heimischen Steuerlast zu entfliehen. Doch diesen Gerüchten wurde nun ein Ende gesetzt.

Brief an die Belegschaft

So haben sich die beiden Anteilseigner an die Red Bull-Belegschaft gewandt. Konkret ist ein Schreiben an die rund 17.000 Mitarbeiter:innen gegangen. In diesem bekennen sich Mark Mateschitz sowie Chalerm und Saravoot Yoovidhya ganz klar zum Standort Österreich. Demnach bleibt das Headquarter von Red Bull in Fuschl am See. In dem Brief heißt es über die Zeit nach dem Tod von Didi Mateschitz etwa: "Wir können stolz darauf sein, wie wir die Herausforderungen dieser Zeit gemeinsam gemeistert haben." In den eineinhalb Jahren habe es große Erfolge gegeben, die man auch außerhalb des Unternehmens sehen konnte. Hinzu kämen jedoch viele kleinere Erfolge, die sich hinter den Kulissen abspielten.

Kleine und große Erfolge

Zu den großen Erfolgen zählt den Eigentümern zufolge eindeutig der neue Umsatzrekord. "2023 war mit mehr als 12 Milliarden verkauften Dosen erneut das erfolgreichste Jahr in der Geschichte von Red Bull", heißt es im Schreiben an die Belegschaft. Weiters wird untermauert, dass man trotz der Gerüchte die Ausrichtung des Konzerns nicht verändern werde. "Wir werden uns weiterhin Ziele setzen, die andere für unerreichbar halten und wir werden sie weiterhin erreichen." Wenn das keine Ansage ist, die von großem Selbstvertrauen zeugt.

www.redbull.com