Vielen KMUs fehlt offenbar der Mut für Social Media

| Redaktion 
| 08.08.2023

Eine neue Studie zeigt, dass nicht einmal die Hälfte der Befragten Social Media Profile für ihr Unternehmen besitzen. Jeder fünfte Betrieb hat nicht einmal eine Website.

Das Mittelstandsnetzwerk Sellwerk hat in Zusammenarbeit mit der Produkt + Markt GmbH & Co. KG eine Studie veröffentlicht, welche die ungenutzten Potenziale vieler Unternehmer:innen offenlegt. Der Tenor: Wer von einer potenziellen Kundschaft gesehen werden will, muss sich vielseitig positionieren – besonders in der digitalen Welt. Viele Unternehmen würden jedoch gar nicht wissen, welche Möglichkeiten ihnen abseits der eigenen Website zur Verfügung stünden. Insbesondere im Bereich der Social Media Präsenz sei noch viel Luft nach oben.

Jedes fünfte Unternehmen hat keine Website

In der repräsentativen Studie kam heraus, dass jedes fünfte befragte Unternehmen keine eigene Webseite vorweisen kann. Von den 81 Prozent derjenigen, die bereits in die eigene Homepage investiert haben, scheint das Interesse oder das Wissen um einen allumfänglichen digitalen Auftritt jedoch bislang zu fehlen. Nicht einmal die Hälfte der 240 befragten Teilnehmer:innen besitzen den Ergebnissen zufolge eigene Social Media Kanäle für ihr Unternehmen. Dabei würden sich gerade auf Facebook, Instagram und Co. ein enormes Marketing-Potenzial für eine zunehmend digitaler werdende Zielgruppe verstecken, ist man bei Sellwerk überzeugt.

Online-Rückgang nach Pandemie

Unter den Studien-Teilnehmer:innen befanden sich überwiegend Dienstleister:innen und Unternehmen aus dem Gesundheits- sowie Handwerkswesen. Die Ergebnisse könnten damit ein Indiz dafür sein, dass traditionelle Arbeitsfelder höhere Einstiegsschwierigkeiten in die digitale Welt haben als neuere Berufszweige. Besonders der Vergleich zwischen den letzten drei Jahren bestätigt diese Annahme. Zwar sind keine signifikanten Änderungen aufgrund der Pandemie entstanden, der Wellenvergleich der letzten drei Jahre zeigt jedoch einen leichten Zuwachs an der digitalen Präsenz, der nach dem Ende von Covid-19 wieder zurückgegangen ist. Vor allem die Social Media Kampagnen haben mit -5,1 Prozent den größten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.

"Längst ist Google nicht mehr die einzige Anlaufstelle für Dienstleistungen oder Online-Shopping. Ob durch eigenen Content oder die Einführung eines digitalen Handelsplatzes via Instagram und Co., Unternehmen haben heutzutage diverse Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen – wenn sie diese nutzen", heißt es in einer Aussendung von Sellwerk.

Besonders Social Media Marketing gewinne zunehmend an Bedeutung und könne den Umsatz effektiv steigern. Während große Konzerne unlängst die sozialen Netzwerke nutzen und ihr Potenzial voll ausschöpfen würden, seien kleine und mittelständische Unternehmen noch nicht hinreichend sichtbar am Markt positioniert. Personen, die Hemmungen vor einer technischen Umsetzung haben, würden sich durch verschiedene Anbieter:innen – wie eben zum Beispiel Sellwerk – mit unkomplizierten Lösungen unterstützen lassen, heißt es abschließend.

www.sellwerk.de

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