Strategie "WIEN 2030" - Sechs Spitzenthemen & Broschüre Wien in Zahlen

In der Wirtschafts- und Innovationsstrategie "WIEN 2030" wurden sechs Bereiche definiert, in denen bereits besondere Kompetenzen und Stärken am Standort Wien, der fünftgrößten Stadt der Europäischen Union*, vorhanden sind.

In diesen Spitzenthemen sollen bis 2030 innovative Lösungen entwickelt werden, die sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen können:

  • Klimalösungen für den städtischen Lebensraum
  • Gesundheitsmetropole Wien
  • Wiener Digitalisierung
  • Smarte Produktion in der Großstadt
  • Stadt der internationalen Begegnung
  • Kultur- und Kreativmetropole Wien

Holen Sie sich gleich alle Informationen zur Wirtschafts- und Innovationsstrategie „WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation“ und zu allen Leitprojekten unter: wien.gv.at/wien2030

Die Strategie WIEN 2030 wird seit nun schon drei Jahren durch Leitprojekte umgesetzt. Aus aktuellem Anlass setzen mehrere Leitprojekte die Themen „Raus aus Gas und Wärmewende“ um. Das zeigt, wie flexibel auf unvorhersehbare Krisen reagiert werden kann. Vorausschauend wurde eine Sonnenstromoffensive gestartet und seit Langem gibt es Geothermie-Bohrungen, um erneuerbare Energien einsetzen zu können. Und auch legistische und verfahrenstechnische Neuerungen wie die Bauordnung unterstützen diese Trendwende.

Peter Wieser, Abteilungsleiter Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien: „Pandemie und Energiekrise haben die Rahmenbedingungen wesentlich verändert. Aber mit den Schwerpunktthemen, die wir 2019 in der Wirtschaftsstrategie WIEN 2030 festgelegt haben, haben wir den Nerv getroffen: Innovationen in den Bereichen Klima, Gesundheit oder Digitalisierung sind noch wichtiger geworden. Die Stärken der Wiener Wirtschaft bauen wir dahingehend aus“.


v.l. Gerhard Hirczi, Geschäftsführer Vienna Business Agency, Petra Draxl, Geschäftsführerin Arbeitsmarktservice Wien, Peter Wieser, Abteilungsleiter Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien © PID / Markus Wache

In den sechs Spitzenthemen wurden und werden insgesamt 73 Projekte umgesetzt. Darunter zum Beispiel die interdisziplinäre Denkfabrik „DoTank Circular City 2020-2030“, die in Kooperation von Verwaltung, Forschung und Unternehmen neue Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft entwickelt.

Es wird laufend an neuen Rahmenbedingungen, Produktinnovationen und Lösungen der Kreislaufwirtschaft gearbeitet. Auch das Leitprojekt „Alles gurgelt“, das die meisten von uns kennen- und schätzen gelernt haben, hat im Ausland positive Beachtung erfahren. Das System kann für künftige Testanlässe adaptiert werden.


© MA 23

Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien: „Unsere Stärken ergeben sich einerseits aus der Tradition der Stadt: die Wiener Medizinische Schule, das kulturelle Leben, Wien als internationaler Treffpunkt. Innovationen holen diese Themen in die Gegenwart – ein Beispiel sind Ideen wie virtuelle Führungen, die Museen neu erlebbar machen. ,Digitale Lipizzaner‘ könnte man sagen: traditionelle Wiener Kultur, die zukunftsfit wird.“ 

Petra Draxl, Landesgeschäftsführerin Arbeitsmarktservice Wien: „Life Sciences sind in Wien sehr erfolgreich – Labortechnik ist ein Beruf, der aktuell sehr nachgefragt ist. In der Pflege, Elementarpädagogik und generell in technischen Berufen wird viel Personal gesucht. Wer also gerade vor einer beruflichen Entscheidung steht, sollte das mitbedenken.“

Im Bereich Digitalisierung hat die Stadt auch die Nase vorn. Das soll vor allem einen Zweck haben: den Menschen nutzen. Dem Leitbild des Digitalen Humanismus liegt zugrunde, dass Technik, Kommunikation, Arbeit oder Behördenwege einfacher gemacht und diese Möglichkeiten für alle Menschen zugänglich sein müssen. Es geht um digitale Lösungen aus Wiens Wirtschaft, die für Fairness, Transparenz, Sicherheit und Selbstbestimmung stehen. Erreicht wird das mit gezielten Förderungen und in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Hochschulen.

Es geht darum, rasch und unbürokratisch zu reagieren. Im Rahmen von „WIEN 2030“ forciert die Stadt den dafür notwendigen digitalen Strukturwandel. Und trotz Krisenzeiten – oder vielleicht gerade in Krisenzeiten – ist Wien ein hervorragender Standort für Unternehmen. Das zeigen auch die Zahlen, die die Landesstatistik Wien im August veröffentlicht hat: Schon jetzt wird alle 57 Minuten in Wien ein neues Unternehmen gegründet und die Produktion ist überdurchschnittlich.


© MA 23

Neugierig geworden? In der Broschüre „Wien in Zahlen 2022“ finden Sie alle Daten übersichtlich, jetzt downloaden: 
⤓ Broschüre "Wien in Zahlen 2022" - Publikation mit statistischen Daten

Weitere Infos finden Sie unter:
wien.gv.at/wirtschaft/standort/digital-humanism.html 

Mehr unter wien.gv.at/statistik

*1,93 Mio. Menschen lebten am 1.1.2022 in Wien.

 


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