Energievolles Treffen in der Südsteiermark

"Zwei Vorzeige-Bundesländer ziehen an einem Strang" sind sich Stadtrat Peter Hanke, Martin Graf, Energie Steiermark, Michael Strebl, Wien Energie, Jürgen Roth, WKO, und Günter Dörflinger, Christof Industries, einig. 

Stadtrat Peter Hanke hat zum energievollen Treffen in die Südsteiermark geladen. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand die Frage, wie die beiden Bundesländer Wien und Steiermark beim Thema "nachhaltiges Energiemanagement" künftig zusammenarbeiten können.

In einer informell gehaltenen Atmosphäre tauschten sich unter anderem der Vorstandsdirektor der Energie Steiermark, Martin Graf, Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung Wien Energie, Jürgen Roth, Fachverbandsobmann Wirtschaftskammer Österreich, und Günter Dörflinger, COO Christof Industries, zu Themenfeldern rund um "Erneuerbare Energien" aus und besprachen auch die Erkenntnisse des letzten Treffens dieser hochkarätigen Runde, das am Dachstein und in Schladming über die Bühne ging.

"Zukunftsthemen brauchen ein großes Netzwerk"

Es sei sehr wichtig, gemeinsam an den großen Plänen für die Energiewende zu arbeiten: "Denn das kann kein Bundesland alleine. Es bedarf eines Zusammenschlusses", so Hanke. Es sei ein knapper Zeithorizont, bis 2040 klimaneutral zu werden, denn man müsse bedenken, dass große Investitionen meist eine sehr lange Vorlaufzeit benötigen würden.

Zukunftsthemen brauchen ein großes Netzwerk, so Hanke weiter, und "dieses werden wir intensiv mit Veranstaltungen wie diesen pflegen."

"Energie Steiermark ist wie das Land: grün und weiß"

Energie Steiermark investiert derzeit vor allem in Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik, sagt Vorstandsdirektor Martin Graf. "Energie Steiermark ist wie das Land: grün und weiß", so Graf weiter.

Nachhaltigkeit ist auch für Wien Energie ein Thema mit höchster Priorität. Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung Wien Energie: "Wien will bis 2040 klimaneutral sein und damit auch wir. Es gibt bereits einen ganz klaren Plan mit konkreten Maßnahmen und Teilzielen."

Jürgen Roth, Fachverbandsobmann Wirtschaftskammer Österreich, sieht das Thema Nachhaltigkeit derzeit vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges: "Zuerst müssen wir die Gaskrise lösen, dann kann man darüber nachdenken, mittelfristig die Energiewende anzustreben."

Eine gute Verbindung

Die gute Verbindung zwischen Wien und Steiermark hebt Günter Dörflinger, COO Christof Industries, hervor und ist sich sicher, dass eine vernünftige Entwicklung zustande gebracht werden wird.

"Schön, dass wir diese Auszeit gemeinsam in der Südsteiermark verbringen konnten. Vor allem, weil wir die Stunden im Pfarrhof auch fachlich genutzt und uns zu den aktuellen Herausforderungen ausgetauscht haben. Genau dieser Austausch unter Experten war es, den ich mit unserem Treffen in kleinster Runde gesucht habe. Danke auch an die Wien Energie, die uns für unser Zusammentreffen den entsprechenden Rahmen ermöglicht hat", so Peter Hanke abschließend. (jw)

Eindrücke des Treffens finden Sie in unserer Galerie und im Videobeitrag.

www.wien.gv.at

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