Puma streicht ein Drittel der Arbeitsplätze in Salzburg

| 24.09.2019

Das Unternehmen restrukturiert die Zentrale für Osteuropa, den Mittleren Osten und Afrika.

Der Sportartikelkonzern Puma will seinen Standort in Salzburg restrukturieren. Daraus resultiertend könnten bis Mitte kommenden Jahres bis zu einem Drittel der zurzeit 95 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz verlieren. Das teilte Dienstagnachmittag die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp) mit. Die Mitarbeiter seien Dienstagvormittag von der Geschäftsleitung über die Pläne informiert worden.

Die deutsche Konzernmutter kündigt in einer Pressemitteilung eine Reorganisation des Salzburg-Standorts mit 1. Jänner 2020 an. Salzburg ist die Zentrale für Osteuropa, den Mittleren Osten und Afrika (EEMEA). Die Austria Puma Dassler GmbH soll sich künftig "wieder auf das Kerngeschäft des Standorts fokussieren: die operative Betreuung der Distributoren in Afrika, Osteuropa, Zentralasien und Israel."

Im Zuge der Restrukturierung sollen laut Puma Arbeitsplätze in den Bereichen Einkauf, Customer Service und Lager wegfallen. Bisher war Salzburg auch für den Einkauf der Tochtergesellschaften in der Region verantwortlich und hat Produktbestellungen der Tochtergesellschaften bei der globalen Einkaufsgesellschaft Puma International Trading platziert. Für die betroffenen Mitarbeiter soll ein Sozialplan erarbeitet werden. (as)

www.puma.com

www.gpa-djp.at

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