Gastkommentar von Ronny Leber

Dein größter Gegner im Job? Du selbst

Warum es nicht äußere Umstände sind, die uns bremsen, sondern unsere eigenen Glaubenssätze.

"Ob du glaubst, du kannst es, oder du glaubst, du kannst es nicht – du wirst in beiden Fällen recht behalten." Henry Ford brachte damit auf den Punkt, was viele im Berufsleben unterschätzen: Unsere Gedanken bestimmen, wie weit wir kommen. Die meisten Menschen scheitern nicht an fehlender Kompetenz, sondern an unsichtbaren Grenzen im eigenen Kopf. Unbewusste Glaubenssätze wirken wie ein Autopilot, der uns klein hält, während wir glauben, selbst zu steuern. Sätze wie "Ich bin nicht gut genug", "Ich darf keine Fehler machen" oder "Ich muss es allen recht machen" bremsen Innovation, Authentizität und Begeisterung. Genau jene Qualitäten, die echte Führung ausmachen. Wer an solche Grenzen glaubt, wird sie nie überschreiten.

Begeisterung entsteht, wenn innere Überzeugung auf Handlung trifft. Wer an sich glaubt, steckt andere an, mit Energie, Mut und Zuversicht. So wird mentale Stärke zum Motor für Höchstleistung im Team und schafft ein Umfeld, in dem Menschen aufblühen können.

Gerade Führungskräfte profitieren davon, ihre eigenen Denkmuster zu reflektieren. Wer seine Glaubenssätze kennt und bewusst steuert, führt klarer, inspiriert andere und schafft eine Kultur, in der Menschen über sich hinauswachsen können. Denn am Ende entscheidet weniger, was wir können, als was wir über uns glauben. Grenzen existieren nur so lange, bis wir sie hinterfragen.

www.ronnyleber.com

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