Um 3,35 Millionen Euro
Luxus-Villa in Wien-Ottakring steht zum Verkauf

Das dreigeschossige Objekt wurde vom Maler Oskar Kokoschka erworben, vom Architekten Johannes Spalt umgebaut und der Innenraum vom Architekten Franz Kiener designt. Die Wohnfläche ist 350 Quadratmeter groß.

Oskar Kokoschka gilt als einer der bedeutendsten Künstler aus Österreich und ist neben Gustav Klimt und Egon Schiele einer der bekanntesten Vertreter der Wiener Moderne. Im 16. Wiener Gemeindebezirk steht die Villa Kokoschka, die in den 1920er-Jahren von Oskar Kokoschka selbst erworben wurde und sich bis heute im Besitz der Familie befindet, zum Preis von 3.350.000 Millionen Euro zum Verkauf.

Das Grundstück ist 1.240 Quadratmeter groß © willhaben/Elisabeth Rohr Real Estate

1.240 Quadratmeter großes Grundstück

Die Tatsache, dass Kokoschka das Objekt am Wilhelminenberg, an der Doppeladresse Liebhartstalstraße und Starchantgasse, erworben hat, sei dabei kein Zufall: "Dort, wo die Luft in Wien am besten ist, wollte er die Familie vereint wissen, da sein Vater an einer Lungenerkrankung litt", heißt es in der aktuellen willhaben-Anzeige von Elisabeth Rohr Real Estate

Ende der 1970er-Jahre wurde das Objekt auf dem 1.240 Quadratmeter großen Grundstück vom Wiener Architekten Johannes Spalt, einem der wichtigsten Vertreter der österreichischen Architekturszene nach 1945, komplett umgebaut. 

Der Innenraum wurde nach den Plänen des Architekten Franz Kiener ausgestaltet © willhaben/Elisabeth Rohr Real Estate

Und so wurde "die eher bescheidene, einfache Jahrhundertwendevilla mit einem schmalen, nicht ausgebauten Dach zu einem Architekturdenkmal umgebaut, das in bester Tradition zum Bauhaus-Stil steht, mit deren Vertretern Kokoschka seit deren Gründung tief verbunden war", ist dem Inserat zu entnehmen.

Rund 350 Quadratmeter reine Wohnfläche verteilen sich auf eine Erdgeschosswohnung mit knapp 120 Quadratmetern sowie eine große Wohneinheit auf zwei Ebenen mit einer rundumlaufenden Terrasse im Dachgeschoss. Zudem ist die Liegenschaft fast zur Gänze unterkellert und verfügt über eine eigene Garage, die direkt an die Straße anschließt.

Eines der drei Badezimmer © willhaben/Elisabeth Rohr Real Estate

Carrara-Marmor, Hoffmann-Stühle und Otto-Wagner-Luster

Der Innenraum wurde nach den Plänen des Architekten Franz Kiener ausgestaltet. "Im Wohnraum wurden Bücherregale aus Blankstahlträgern mit weißen Fächern entworfen, mittig ein Steintisch aus Carrara-Marmor platziert. Zudem findet man eine Sitzgruppe aus mit weißem Leder bezogenen Hoffmann-Stühlen. Im Speisezimmer befindet sich ein Glastisch mit originalen Hoffmann-Stühlen. Über dem Tisch befindet sich ein Otto-Wagner-Luster aus Messing mit Glaskörpern. Für die Büste von Oskar Kokoschka, die im Foyer im ersten Obergeschoß thront, wurde ein Ständer aus Acrylglas entworfen", heißt es in der willhaben-Anzeige.

www.willhaben.at

www.rohr-real-estate.com

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