Treibt Schabernack im Straßenverkehr

Erste Pumuckl-Ampel in München eingeweiht

Der Pumuckl kehrt zurück zum Ursprung – und zwar in einer ganz besonderen Form: Im Lehel, also jenem Münchner Stadtteil, in dem in den 1980er Jahren die Dreharbeiten zur TV-Serie "Meister Eder und sein Pumuckl" stattfanden, ist der freche Kobold mit dem roten Haar nun auf Fußgängerampeln zu sehen. Genauer gesagt findet sich die erste "Pumuckl-Ampel" auf der Kreuzung Liebigstraße / Triftstraße / Wagmüllerstraße und wurde vergangene Woche feierlich eingeweiht.

Der entsprechende Beschluss wurde bereits 2023 gefasst, wonach der Kobold am Ende sogar an drei Ampelkreuzungen auftauchen soll. So sollen die Fußgänger:innen an den Kreuzungen Robert-Koch- und Sternstraße sowie Stern- und Widenmayerstraße künftig ebenfalls vom Pumuckl über die Straße geführt werden – in letzterer Straße stand übrigens die Werkstatt von Schreinermeister Eder in der Serie, von der inzwischen allerdings nur noch das Eingangstor übrig ist. Über weitere Standorte wird bereits nachgedacht. 

Der Kobold mit dem roten Haar ist zurück im Münchner Lehel: Heute wurde an der Kreuzung Liebig-/Trift-/Wagmüllerstraße die erste von drei neuen Münchner Pumuckl-Ampeln zu Ehren der bei vielen Generationen beliebten Kinderfigur enthüllt. 🙂 pic.twitter.com/YKh6whtMZw

— Stadt München (@StadtMuenchen) February 6, 2025

Geschaffen werden die Pumuckl-Ampeln mit Unterstützung der Familie von Pumuckl-Schöpferin Ellis Kaut sowie Illustratorin Barbara von Johnson. Die Einheimischen, aber auch die ansässige Politik zeigt sich von der Idee begeistert: "Die Idee hat mir sofort gefallen", sagt etwa Oberbürgermeister Dieter Reiter bei der Einweihung der ersten Pumuckl-Ampel gegenüber dem Stadtportal muenchen.de. "Ellis Kaut hat mit ihrem Pumuckl eine ganz wunderbare Koboldfigur geschaffen, die zeitlos ist und viele Generationen bis heute begeistert. Deshalb habe ich heute gern die erste Pumuckl-Ampel eingeweiht und hoffe, dass der Kobold die Passant:innen nicht nur zum Schmunzeln bringt, sondern hier, an dieser Kreuzung, auch immer brav sichtbar bleibt."