Fotos von der Museumseröffnung in Klosterneuburg
Niederösterreich hat nun seine eigene "Albertina"

Nach acht Jahren wurde das ehemalige Essl Museum zu neuem Leben erweckt. Vertreter:innen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien kamen zur Eröffnung der neuen Dependance. 

Im früheren Essl Museum wurde am Dienstagabend die Albertina Klosterneuburg offiziell eröffnet. Das aus dem Jahr 1999 stammende Haus musste 2016 schließen und diente seither der Albertina u. a. als Depot. Nach acht Jahren wurde nun das ehemalige Essl Museum zu neuem Leben erweckt und öffnet als Albertina Klosterneuburg seine Pforten. Ziel ist es, hier einen bedeutenden Teil der insgesamt 65.000 Kunstwerke umfassenden Sammlung der Gegenwartskunst der Albertina zugänglich zu machen. Die Albertina Klosterneuburg positioniert sich im Unterschied zum ehemaligen Essl Museum nicht in Relation zu den Wiener Museen: in Wien bespielt die Albertina bereits zwei Standorte. 

"Neues Kapitel"

Den Anfang machen drei Ausstellungen, erstmals wird dabei auch ein Präsentationsschwerpunkt auf Skulpturen gesetzt. "Der dezentrale Standort an der Peripherie einer Großstadt stellt für die Region einen wichtigen Impuls dar. Neben dem Institute of Science and Technology Austria, dem Stift Klosterneuburg und dem Museum Gugging wird die Region mit der Albertina nun mit einer Marke von internationaler Strahlkraft gestärkt. Dies wertet den Standort auf, fördert gemeinsame Synergien und damit die regionale Gemeinschaft", so Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder bei der Eröffnung. 

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach in ihrer Eröffnungsrede von einem "neuen Kapitel für ein ganz besonderes Gebäude", das eine große Bedeutung "für die Stadt Klosterneuburg, für die Republik Österreich und vor allem auch für das Kunst- und Kulturland Niederösterreich" habe. Mit der Wiederöffnung des vormaligen Essl Museums gelinge es, "ein großes Erbe fortzuschreiben", hob die Landeshauptfrau auch die Pionierarbeit der Familie Essl mit Architekt Heinz Tesar hervor. 

Weiters kamen auch der Bürgermeister von Klosterneuburg, Christoph Kaufmann, sowie der Verbund-Vorstandsvorsitzende Michael Strugl zu Wort. Kaufmann sprach von einem "historischen Moment", Strugl wiederum betonte: "Als Unternehmen engagieren wir uns weit über unsere wirtschaftlichen Aktivitäten hinaus: wir engagieren uns sozial, wir unterstützen den Sport und wir fördern vor allem auch die Kultur."

Gratis Eintritt am Eröffnungswochenende

Am ersten Eröffnungswochenende, am 13. und 14. April, kann das Museum bei freiem Eintritt besucht werden. Darüber hinaus gibt es am Samstag und Sonntag neben dem freien Eintritt auch kostenlose Führungen. Anmeldung ist dafür keine erforderlich: first come, first served. Das ganze Wochenende über gibt es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen das offene Atelier, bei dem unterschiedlichste künstlerische Techniken kostenlos ausprobiert werden können.

LEADERSNET war bei der Eröffnung vor Ort, Eindrücke gibt es in der Galerie

www.albertina.at/albertina-klosterneuburg/ueber-uns/albertina-klosterneuburg/

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