Airline im Höhenflug
AUA profitiert massiv von der Reiselust

| Redaktion 
| 07.03.2024

CEO Annette Mann: "Wir freuen uns, dass das Jahr 2023 auf vielen Ebenen ein sehr erfolgreiches war. Wir wollen und werden alles dafür tun, dass dieses Ergebnis kein One-Hit-Wonder bleibt."

Nach einem leicht positiven Jahresergebnis 2022 kehrte Austrian Airlines 2023 wieder deutlich in die Gewinnzone zurück. 

Das Jahresergebnis im Detail

Im vergangenen Jahr erhöhte sich der Austrian Airlines Jahresumsatz von 1,871 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,346 Milliarden Euro (+25 Prozent). Die Gesamterlöse lagen mit 2,406 Milliarden Euro um 23 Prozent und die Gesamtaufwendungen mit 2,279 Milliarden Euro um 17 Prozent über dem Vorjahr. Das Adjusted EBIT von AUA betrug damit 127 Millionen Euro, im Jahr 2022 waren es drei Millionen Euro. 

Das Angebot an Sitzkilometern erhöhte sich im Jahresverlauf 2023 um rund ein Viertel auf 25,4 Milliarden (2022: 21,7 Milliarden Sitzkilometer). Die Auslastung lag 2023 mit 81,9 Prozent um 2,5 Prozentpunkte über dem Wert aus 2022 (79,4 Prozent). Im vergangenen Jahr sind zudem die Passagierzahlen um 24 Prozent auf 13,9 Millionen gestiegen und lagen damit nur knapp unter dem Vor-Pandemie-Niveau aus 2019 mit 14,7 Millionen Fluggästen.

30 Millionen Euro für Mitarbeiter:innen

"Wir haben als Team hart gearbeitet, konnten Spitzenwerte bei Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit erreichen und die Nachfrage war hoch. Das sehr gute Jahresergebnis löst eine Ausschüttung von einer Erfolgsbeteiligung in Höhe von insgesamt mehr als 30 Millionen Euro an alle Mitarbeitenden aus und honoriert damit, dass dieser Erfolg natürlich gemeinsam als Team erreicht wurde", sagt Austrian Airlines CEO Annette Mann und fügt hinzu: "Die Rahmenbedingungen in der Flugbranche und am Standort bleiben jedoch durch geopolitische Unsicherheiten und diverse politische Entscheidungen herausfordernd. Wir waren in Summe sehr zufrieden mit dem Jahr 2023, aber wir werden viel dafür tun müssen, dass dieser Erfolg kein One-Hit-Wonder bleibt."

Streckennetz 2024

Nach Trainingsflügen auf der Kurzstrecke werden die beiden Flugzeuge, vom Typ Boeing 787-9, dem sogenannten Dreamliner, voraussichtlich im Frühsommer in das Langstrecken-Netz Richtung Nordamerika integriert. Im aktuellen Winterflugplan 2023/24 wurden die Destinationen Rovaniemi, Kittilä und Sevilla neu aufgenommen. Seit Sommer 2023 werden etwa Porto, Marseille und Vilnius neu angeflogen. Auch 2024 wird das bestehende Angebot ausgeweitet. Im Sommerflugplan 2024 werden kontinental die Destinationen Bremen und Tbilisi in Georgien aufgenommen. Ab Sommer 2024 wird die Langstreckendestination Boston in den USA bis zu sechsmal pro Woche bedient. Die interkontinentale Präsenz von Austrian steigt damit auf 19 Ziele an. Insgesamt bietet Austrian Airlines 2024 ihren Gästen Flüge zu mehr als 125 Zielen.

Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

"Wir sind gestärkt mit Rückenwind aus dem Jahr 2023 ins neue Jahr gestartet. 2023 darf aber kein One-Hit-Wonder bleiben. Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Themen Inflation und Standortkosten in Österreich erfordern Disziplin und Planung. Jeder zusätzliche Prozentpunkt an Inflation in Österreich kostet uns 25 Millionen Euro pro Jahr. Als Airline stehen wir im globalen Wettbewerb und müssen daher unsere Ticketpreise attraktiv für unsere internationalen Gäste halten", betont Annette Mann.

In den kommenden Jahren stehen bei Austrian angesichts der Flottenmodernisierung auf der Langstrecke Investitionen in Höhe von rund drei Milliarden Euro (Listenpreis) an. "Wir wollen unsere führende Position nicht nur halten, sondern ausbauen. Das ist auch notwendig, um die hohen Investitionen in unsere Flotte und weiteres Wachstum finanzieren zu können", so Mann abschließend.

www.austrian.com

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