400 Gäste feierten beim Sommerausklang der IV-NÖ

| Redaktion 
| 20.09.2023

Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen. LEADERSNET.tv fragte bei den Verantwortlichen und Entscheidungsträger:innen nach, wie es der Industrie geht und welchen Stellenwert sie in Niederösterreich hat.

Vor wenigen Tagen stand der Sommerausklang der Industriellenvereinigung Niederösterreich im Schloss Luberegg in Emmersdorf an der Donau auf dem Programm. Zu den rund 400 Festgästen sprachen Thomas Salzer, Präsident der IV-Niederösterreich und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Der Einladung folgten u. a. auch Bundesminister Gerhard Karner und seitens der niederösterreichischen Landesregierung die Landesrätinnen Ulrike Königsberger-Ludwig und Susanne Rosenkranz.

Herausfordernde Zeiten

"Die Situation ist im Moment herausfordernd. Wir haben in ganz vielen Unternehmen leider deutliche Auftragsrückgänge und befinden uns in einer wirklichen Rezession. Es gibt Gott sei Dank einige Betriebe, denen es noch gut geht", sagte Thomas Salzer gegenüber LEADERSNET.tv. Der Präsident der IV-Niederösterreich betonte, in der aktuellen Situation, in der die Industrie derzeit wirtschaften müsse - u. a. geprägt von hohen Energiekosten - verliere Europa international immer mehr an Bedeutung. Vor so einer Ausgangslage brauche es weniger Bürokratie und mehr Kreativität, Unternehmergeist und Erfindertum, hielt er fest. Auch Probleme wie den Klimawandel könne man nur "mit Innovation angehen", so Salzer und fügt hinzu: "Wir brauchen Themen wie den Energiekostenzuschuss, damit wir wieder halbwegs Luft zum Atmen bekommen."

Man müsse "an Ideen für die Zukunft arbeiten" und "es muss sich wieder lohnen, Leistung zu erbringen", so seine Forderungen. Jede Krise sei eine Chance, sagt Salzer und ergänzt: "Wir werden es auch in Zukunft schaffen, dass die Menschen in diesem Land weiter in Wohlstand leben können. Unsere Betriebe, unsere Wertschöpfung sind der Schlüssel für die Lebensqualität in diesem Land."

Hoher Stellenwert

"Die Industrie hat einen ganz hohen Stellenwert, weil sie für ein Drittel der Wirtschaftskraft in Niederösterreich steht. Das Land hat eine gute Ausgangssituation, die auf die Wirtschaft und die tüchtigen Arbeitnehmer:innen zurückzuführen ist. Wir haben die höchste Kaufkraft, das höchste Haushaltseinkommen und auch die geringste Armutsgefährdung. Ich denke, das ist eine gute Basis, auf die wir aufbauen können", sagt Johanna Mikl-Leitner zu LEADERSNET.tv.

LEADERSNET.tv holte neben Thomas Salzer und Johanna Mikl-Leitner, auch Bundesminister Gerhard Karner, Andreas Ludwig, umdasch group, Karl Ochsner, CEO Ochsner Wärmepumpen und Veit Schmid-Schmidsfelden, GF Innerio Group GmbH, vor die Kamera.

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