Mathias Kniepeiss setzt neue Maßstäbe in der Welt der digitalen Malerei

| Gerhard Krispl 
| 20.04.2023

Hedi Grager und Gerhard Krispl über einen Ausnahmekünstler, der alte Maltechniken mit digitalen Tools für eine innovative Kunstform kombiniert.

Mithilfe neuartiger Technologien setzt der gebürtiger Grazer, in Wien lebende Fotograf und Creative Director Mathias Kniepeiss seine neuartigen Werke um. Er verbindet alte Maltechniken mit technologischen Tools, um dadurch visuelle Spannungen zu erzeugen und mit dem Unterbewusstsein der Betrachter zu kommunizieren.

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Digitale Malerei aus der Serie “gFoC – geometric fields of colours” © Mathias Kniepeiss

Als Kind und Jugendlicher hat sich Mathias Kniepeiss der Malerei verschrieben. Er verbrachte viel Zeit in Museen und wollte von den großen alten Meistern wie Picasso oder Monet, lernen. Bildkompositionen, Farbpsychologien, das bewusste Einsetzen von Linien und Formen, alles in allem die direkte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein des/der Betrachtenden hat ihn von je her fasziniert.

Ausgebildet als Grafiker arbeitete er einige Jahre in diesem Bereich und designte unterschiedlichste Produkte und Werke für diverse Auftraggeber. Seit Anfang der 2000er ist er als professioneller Fotograf in über 50 Ländern dieser Welt tätig gewesen. Seine fotografischen Werke wurden unter anderem bei der Art Basel Miami, bei der Biennale in Venedig, in New York, Paris und London ausgezeichnet. Auch hier verbindet er neue Technologien mit seiner Kreativität. Dies verhalf ihm unter anderem dazu, Sony Europe Imaging Ambassador zu werden.

Alles Erlernte – Malerei, Grafik Design und Fotografie – setzt er nun in seinen neuartigen Werken um. Seit geraumer Zeit beschäftigt er sich intensiv mit der sogenannten „digitalen Malerei“. Maltechniken werden mit neuen Technologien wie Zeichentabletts mit druckintensiven Stiften (inkl. 1.000 gespeicherten Pinseln) verwendet, um das Erlernte einzusetzen, um mit dem Unterbewusstsein seiner Betrachter:innen zu kommunizieren. Seine erste Serie heißt gFoC – geometric fields of colours, mehr dazu hier.

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Seine erste Serie “gFoC – geometric fields of colours”  © Mathias Kniepeiss

Basierend auf Industrie-, Reise- und Architekturfotografie verbindet Mathias Kniepeiss in seiner ersten digitalen Malerei-Serie die Welt der Geometrie mit jener der Farben. Unzählige Ebenen von ergänzenden geometrischen Figuren verbinden sich mit abgestimmten Farbkontrasten zu einer Komposition, die an dreidimensionalen Kubismus erinnert und direkt das Unterbewusstsein ansprechen soll.

"Wer die Geometrie begreift, vermag in dieser Welt alles zu verstehen." –  Galileo Galilei

Geometrische Formen ziehen sich durch unser ganzes Leben. Muster von Linien, Kreisen, Quadraten, etc. kann man überall entdecken: in unseren Wohnungen, auf unseren Straßen, in Pflanzen und Tieren, im menschlichen Körper und in unserem Universum. Diese üben eine bedeutende Wirkung auf die menschliche Psyche aus, indem sie Verbindungen und dadurch auch Gefühle erzeugen.

"Farbe ist eine Kraft, die die Seele direkt beeinflusst."Wassily Kandinsky

Die individuelle Wahrnehmung von Farben beeinflusst unsere Emotionen und unseren Geist. So können sie unsere Stimmung verbessern, uns beruhigen oder anregen. Im Unterbewusstsein angesiedelte Urbilder menschlicher Vorstellungsmuster beeinflussen unbewusst unser Verhalten. Sie entscheiden mit, was wir denken und wie wir Gedachtes empfinden.

Weitere Serien des Künstlers:

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"fDoI – floating dreams of imagination"  © Mathias Kniepeiss


Mehr zur Bildserie "fDoI - floating dreams of imagination" finden Sie hier.

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 "aRoC – abstract reflections of creatures"  © Mathias Kniepeiss

Mehr zur Bildserie "aRoC - abstract reflections of creatures" finden Sie hier.

www.mathiaskniepeiss.com

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