FACC transportiert nun keine teure Luft mehr durch halb Europa

| Dejan Filipovic 
| 01.12.2022

Das Unternehmen will mit einem nachhaltigen Verpackungskonzept weniger CO2 verursachen und Kosten sparen.

Die FACC AG muss jedes Monat tausende Flugzeugteile sicher transportieren. Mit einer Exportquote von 100 Prozent hat die Logistik des oberösterreichischen Luftfahrtzulieferers und die damit in Verbindung stehende Verpackung einen hohen Stellenwert im Unternehmen. Hier setzt der Konzern nun an und möchte mit seinem neuen und nachhaltigen Verpackungskonzept einen weiteren Schritt in Richtung "CO2-neutrale Fertigung" gehen.

Nachhaltige Verpackung als Lösung

Bei kleineren Teilen sollen nur noch Verpackungen und Füllmaterial aus recyceltem Karton, ohne den Einsatz von Kunststoff, verwendet werden. Bei größeren Elementen und für Lieferungen nach Übersee, wird eine Luftpolsterfolie aus nachhaltigem Material bei FACC selbst hergestellt. Diese soll aus 40 Prozent recyceltem Material bestehen und zu 100 Prozent CO2-neutral produziert werden. 

Beim Transport der Folie soll rund 25-mal weniger Platz benötigt und laut dem Konzern dadurch pro Jahr zahlreiche LKW-Fahrten und rund 40 Tonnen CO2 eingespart werden. So muss also nicht mehr viel teure Luft quer durch Europa transportiert werden. Die Folie wurde vom Konzern eigens für den Einsatz in der Luftfahrt getestet und zertifiziert.

Nachhaltigkeit trifft auf Effizienz

"Mehr Nachhaltigkeit heißt im besten Fall auch mehr Effizienz", unterstreicht FACC CEO Robert Machtlinger und ergänzt: "Wir haben durch die gesetzten Maßnahmen nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck minimiert, sondern auch Kosten eingespart".

Durch eine Verbesserung der Abläufe am neu errichteten ergonomischen Packtisch konnte auch der Verpackungsaufwand insgesamt um die Hälfte reduziert werden.

Bis zum Jahr 2040 soll die gesamte Produktion der FACC CO2 neutral werden.

www.facc.com

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