Wiener Volksoper: Auf diese Highlights setzt die designierte Direktorin de Beer

Ein großer Premierenreigen, viel Operette und Musiktheater. 

Ab der kommenden Saison übernimmt Lotte de Beer die Führungsagenden der Volksoper von Robert Meyer. "Eine Volksoper im wahrsten Sinn des Wortes - das war der Traum", sagte de Beer eingangs bei der Präsentation des Progamms 2022/23. Gemeinsam mit Musikdirektor Omer Meir Wellber will sie in ihrer ersten Saison an der Volksoper Wien Brücken zwischen Bekanntem und Unbekanntem, Tradition und Erneuerung, Nostalgie und Utopie bauen.

Acht Premieren

Acht Premieren stehen auf dem Spielplan der Saison 2022/23: Der ersten abendfüllenden Operette der Musikgeschichte "Orpheus in der Unterwelt" (Regie: Spymonkey), stehen "Die letzte Verschwörung", eine Operetten-Uraufführung über Verschwörungstheorien aus der Feder Moritz Eggerts und die wienerisch–berlinerische Operette "Die Dubarry" mit Annette Dasch und Harald Schmidt gegenüber. Mit "Die lustigen Weiber von Windsor" ist die deutsche Spieloper in einer humoristisch-feministischen Sicht von Nina Spijkers vertreten, während Wolfgang Amadeus Mozarts Singspiel "Die Entführung aus dem Serail" von dem türkischen Regisseur Nurkan Erpulat inszeniert wird. Die "Dreigroschenoper" von Kurt Weill und Bertolt Brecht mit Sona MacDonald als Macheath ist erstmals an diesem Haus zu sehen, Peter I. Tschaikowskis Oper und sein Ballett werden in "Jolanthe und der Nussknacker" zu einer poetischen Familienvorstellung verwoben, und das Wiener Staatsballett zeigt "Promethean Fire".

Vier Comebacks

Vier "Juwelen" aus dem Repertoire der Volksoper kehren auf den Spielplan zurück: Maria Happel unternimmt eine Neueinstudierung der "Fledermaus" und spielt "Frau Frosch", und nach längerer Zeit sind Harry Kupfers "La bohème"-Inszenierung, Achim Freyers "La Cenerentola" und Matthias Davids "Anatevka" wieder zu sehen. Im Repertoire sind 17 Produktionen aus Operette, Oper, Musical und Ballett vertreten.

Zudem soll auch das Programm der Jungen Volksoper erweitert werden, neben einer Neuproduktion (Jolanthe und der Nussknacker) und sieben Repertoirewerken richten sich 24 Vorstellungen und Matineen speziell an Familien.

Das Programm im Detail finden Sie hier. Impressionen der Programmvorstellung in unserer Galerie. (jw)

www.volksoper.at

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