Das haben Matthias Mayer, Facebook, die "Krone" und Eisbär gemeinsam

| 13.02.2022

Seit etwas über einer Woche laufen die Winterspiele in Peking und Österreich durfte bereits über viele Medaillen jubeln. Wie sieht es bei den Sportler:innen und Sponsoren in Sachen medialer Präsenz aus?

Das Wiener Brand Intelligence Unternehmen "Observer" hat die erste Woche der olympischen Winterspiele zum Anlass genommen, um die mediale Präsenz von Österreichs Medaillengewinner:Innen und den Sponsoren des Österreichisches Olympisches Comités (ÖOC) genauer anzusehen. Die Ergebnisse sind spannend, echte Überraschungen bleiben jedoch aus.

Matthias Mayer hat Nase vorn

Laut der Analyse erhielt der Skifahrer Matthias Mayer mit seiner Bronze- und Gold-Medaille mehr als doppelt so viele mediale Erwähnungen (3.012) wie der zweitplatzierte Rennrodler Wolfgang Kindl (1.490). Das ist vor allem auf eine starke Online-Berichterstattung zu seinem Erfolg zurückzuführen. Die Langläuferin Teresa Stadlober holte beim Skiathlon Bronze, beim medialen Ranking mit 1.299 Nennungen den dritten Platz. Der Silber-Erfolg von Manuel Fettner auf der Normalschanze kreierte 1.298 Treffer und brachte ihn noch vor Katharina Liensberger (1.149) an die vierte Stelle. Dahinter landen die Heeressportler Thomas Steu und Lorenz Koller (beide Zugführer), die im Doppelsitzer zu Olympiabronze rodelten. Der Vorarlberger Steu, der im Heeresleistungszentrum Dornbirn trainiert, hatte bereits beim Testevent im November die Olympiabahn zur "Lieblingsbahn" erkoren, und konnte seinen Geburtstag mit dem Edelmetall feiern. "Man versucht das Beste, dass an dem Tag alles passt. Das Ziel ist eine Medaille", war die klare Vorgabe des Tirolers Koller vom Heeresleistungszentrum Innsbruck.

Mediale Präsenz Sportler:innen Peking 2022

Eisbär der präsenteste ÖOC-Sponsor

Ein Blick auf die ÖOC-Sponsoren verrät, dass Eisbär mit 47,3 Prozent in der ersten Olympia-Woche medial fast die Hälfte der Präsenz einnahm. Das trifft nicht nur auf die Anzahl der Print- und Online-Erwähnungen, sondern auch auf die Größe der bedruckten Printfläche (229,522 Quadratzentimeter) und den potenziellen Werbewert (5.911.335,4 Euro) zu. An zweiter Stelle landet Millet mit 19,7 Prozent vor Erima mit 14,4 Prozent. Auf dem vierten Platz reiht sich Reusch mit 9,2 Prozent ein, dahinter die Österreichischen Lotterien mit 5,1 Prozent und Doppelmayr mit 4,3 Prozent. Im Vorfeld der Spiele (1. Jänner bis 2. Februar) war noch Erima mit 54,7 Prozent deutlich auf dem ersten Platz gelegen.

Facebook das Medium Nummer 1

Bei den Medientypen setzten sich in der ersten Woche die Online-Nennungen zum ÖOC und Österreich im Zusammenhang mit den Winterspielen (1.897) gegenüber denen im Printbereich (1.225) durch. Das präsenteste Medium typenübergreifend war Facebook (22,2 Prozent), gefolgt von der Tageszeitung Österreich (11,6 Prozent), dem oberösterreichischen Volksblatt (10,9 Prozent) und vnexplorer.net (10,6 Prozent).

In der Vorberichterstattung zu den Spielen (1. Jänner bis 2. Februar) war ebenfalls Facebook mit 24,4 Prozent federführend, gefolgt von der Kleinen Zeitung (12,9 Prozent) und Österreich (11,9 Prozent). Bei den Medientypen landeten im Vorfeld die Onlinenennungen (1.946) wieder vor denen im Printbereich (1.635).

Kronen Zeitung mit größtem potenziellen Werbewert

Den größten potentiellen Werbewert zu den Spielen und im Zusammenhang mit Österreich bzw. dem ÖOC erzielte bislang die Kronen Zeitung mit 3.147.909,8 Euro. Dahinter reihen sich die Tageszeitung Österreich mit 2.552.154,87 Euro und die Kleine Zeitung mit 2.107.030,66 Euro ein. In dem Monat vor den Spielen produzierte noch die Tageszeitung Österreich im Zusammenhang mit Peking 2022, Österreich und dem ÖOC den größten potentiellen Werbewert 2.525.748,12 Euro.

Für die Analyse beobachtete Observer in dem Zeitraum 3. bis 9. Februar die österreichischen Printmedien sowie den Online-Bereich weltweit, bezüglich der Sponsoren und Top Medien im Zusammenhang mit Peking 2022 und Österreich bzw. dem ÖOC. (ts)

www.observer.at

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