Zahlen, Zahlen, Zahlen

Gesalzene Strafe für Alibaba, längstes Kaninchen der Welt gestohlen, Rekordanzahl an Bewerbern für die neue Vorzimmerzustellung der Post und die Rechercheplattform "Dossier" braucht dringend neue Mitglieder.

Die Zahlen der Woche

  • Chinas Wettbewerbshüter haben gegen die weltgrößte Online-Handelsplattform Alibaba eine äußerst gesalzene Strafe verhängt. Das Unternehmen habe gegen das Kartellrecht verstoßen und muss deshalb 18 Milliarden Yuan (2,3 Milliarden Euro) zahlen. Die Strafe beträgt 4 Prozent des Umsatzes von 2019 in Höhe von 455 Milliarden Yuan (58,2 MIlliarden Euro). Der Konzern habe seine marktbeherrschende Position ausgenützt, um Händler zu bestrafen, die ihre Waren über konkurrierende Plattformen anbieten wollten.
  • Darius, das laut Guinness-World-Records-Buch "längste Kaninchen der Welt" ist in Großbritannien aus dem Garten seiner Eigentümerin gestohlen worden. Das Tier misst stolze 129 Zentimeter und hat den Titel seit 2010 inne. Besitzerin Annette Edwards rief die Täter via Twitter auf, das Tier zurückzubringen und lobte 1.000 Pfund (1.150 Euro) Belohnung aus.
  • Am Montag, haben A1, Nuki Home Solutions und Post die Vorzimmer-Zustellung präsentiert. Pakete können damit auch bei Abwesenheit der Empfänger innerhalb der eigenen vier Wände abgestellt werden. Für den Testzeitraum von Juli bis Dezember werden 100 Tester gesucht. Bereits innerhalb von 24 Stunden haben sich laut Angaben der Post schon mehr als 1.000 Interessierte für das neue Service der Österreichischen Post angemeldet.
  • Die Rechercheplattform Dossier braucht, um weiterhin kritischen, unabhängigen und werbefreien Journalismus betreiben zu können, eine Finanzspritze. Die Lage ist ernst: Bis Ende April müssen 1.000 neue Mitglieder gewonnen werden, um die Finanzierung zu sichern. Mit der Absetzung der ORF-Sendung "Gute Nacht Österreich" hat Dossier einen wichtigen Auftrag verloren, der ein großes Loch in den Büchern der Plattform klaffen lässt. Derzeit hält Dossier bei 2.000 Mitgliedern. Bei Erreichen der 3.000-Mitglieder-Grenze würde die Zukunft für einen wichtigen publizistischen und unabhängigen Player dieses Landes wieder rosig aussehen. Hier geht's zum Crowdfunding. (as)

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