Florian Klenk ist jetzt "Falter"-Gesellschafter

Mitbegründer Armin Thurnher hat zehn Prozent seiner Anteile an den langjährigen Chefredakteur abgetreten, die Anteilsverhältnisse der übrigen Gesellschafter bleiben unverändert.

Das neue Jahr bringt neue Eigentumsverhältnisse beim Falter: Wie das Medium in einer Meldung in eigener Sache mitteilte, hat Falter-Mitbegründer Armin Thurnher bereits im Dezember 2020 einen Teil seiner Anteile an den langjährigen Falter-Chefredakteur Florian Klenk abgetreten.

10 Prozent für Klenk

Der 47-jährige Klenk hält nun zehn Prozent an der ST Verlagsbeteiligungsgesellschaft m.b.H., der Dachgesellschaft der Falter Zeitschriften Gesellschaft m.b.H., die die Zeitschrift Falter verlegt, und an der Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., die einen Buchverlag sowie zahlreiche digitale Medien betreibt und im Bereich Corporate Publishing tätig ist. Die Stiftung Armin Thurnhers behält weiterhin 27,45 Prozent. Die Anteile der anderen Gesellschafter bleiben unverändert (die Stiftung von Siegmar Schlager 37,45 Prozent, Hannes Pflaum und Hans-Michel Piëch je 12,55 Prozent). Ebenso unverändert bleibt, dass Journalistenlegende Thurnher, der am 21.Februar seinen 72. Geburtstag feiert, als Chefredakteur und Herausgeber fungiert.

In einem Statement sieht der Falter-Mitbegründer mit der Aufnahme Klenks in die Reihen der Gesellschafter seine Nachfolge nun auch offiziell geregelt: "Damit ist meine redaktionell schon des längeren entschiedene Nachfolge nun auch gesellschaftsrechtlich verankert. Florian Klenk bleibt somit dem Falter erhalten. Die nun getroffene Lösung wird mithelfen, den bisherigen Erfolg des Falter nachhaltig weiterzuführen. Ich freue mich sehr über diese Lösung."

Weichenstellung für die Zukunft des "Falter"

Mitgesellschafter Siegmar Schlager, der mit seiner Stiftung nun 37,45 Prozent und damit unter allen Teilhabern den prozentuell höchsten Anteil am Falter hält, meint: "Ich danke meinem langjährigen Partner Armin Thurnher, der es ermöglicht hat, dass wir Florian Klenk in den Kreis der Gesellschafter aufnehmen können. Seine journalistische Kompetenz, sein Ideenreichtum und seine Durchsetzungskraft stärken unsere Verlagsgruppe immens und werden dazu beitragen, unsere journalistische und ökonomische Unabhängigkeit weiter auszubauen."

Florian Klenk selbst meint: "Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das mir Armin Thurnher durch die Übertragung eines Teiles seiner Gesellschaftsanteile entgegenbringt. Der Falter ist seit 23 Jahren meine publizistische Heimat, Armin Thurnher mein Mentor und Förderer. Ich danke auch den anderen Mitgesellschaftern für die Aufnahme in den Kreis der Gesellschafter. Ich kann nun weiter daran mitarbeiten, die redaktionelle, journalistische und ökonomische Unabhängigkeit des Falter zu garantieren und auszubauen."

Nächster Schritt: Tagesmedium mit Staudinger

Als nächsten Schritt in seinem Ausbau plant der Falter den Launch eines neuen  journalistischen Projekts: Dabei handelt es sich um ein digitales Tagesmedium, das unter der Leitung von Martin Staudinger, der vom Profil angeheuert wurde, stehen wird. (red)

www.falter.at

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV